Biographie Heinrich Pesch Der Kölner Priester und Jesuit Heinrich Pesch, Theologe, Sozialphilosoph und Wirtschaftswissenschaftler, war ein bahnbrechender Systematiker der modernen Katholischen Soziallehre. Heinrich Pesch wurde am 17.9.1854 in Köln als Sohn des Schneidermeisters Johannes Pesch und seiner Frau Anne-Maria, geborene Stüttgen geboren und zwei Tage später in der Kölner Kirche St. Maria in der Kupfergasse getauft. Vier Jahre später zog die Familie nach Bonn um.
Biographie Alfred Müller-Armack Ohne Alfred Müller-Armack ist die Soziale Marktwirtschaft undenkbar: Der Kölner Wirtschaftsprofessor und enge Mitarbeiter von Wirtschaftsminister Ludwig Erhard (1897-1977) gilt als deren Schöpfer und Vordenker; weniger bekannt, aber nicht minder wichtig sind seine Rolle im europäischen Integrationsprozess sowie seine religions- und kultursoziologischen Studien.
Orte und Räume Stadt Bonn Die ältesten menschlichen Spuren im heutigen Bonner Stadtgebiet, ein Dutzend Faustkeile, gefunden im Bad Godesberger Ortsteil Muffendorf, werden in die Altsteinzeit datiert (circa 50.000 vor Christus). Auch für die Nachfolgezeit sind Archäologen immer wieder auf Überreste menschlicher Existenz in Bonn gestoßen.
Epoche 1848 bis 1871 - Zwischen Revolution und Reichsgründung. Durchbruch zur Industrialisierung In den beiden Jahrzehnten zwischen der Revolution von 1848 und der Reichsgründung von 1871 fand im preußischen Rheinland „der entscheidende Durchbruch auf dem Weg zur Industrialisierung“ (Hermann Kellenbenz) statt. Zu Recht stellte das Deutsche Historische Museum in einer Ausstellung im Jahre 2008 diese Epoche als Gründerzeit heraus.
Epoche 1815 bis 1848 - Vom Wiener Kongress zur Revolution Die Ära vom Wiener Kongress 1814/1815 bis zur Revolution von 1848 war eine Zeit des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs. Vielfältige Traditionen des Ancien Régime mischten sich mit Ansätzen der nachfeudalen, bürgerlichen Gesellschaft.
Epoche 1871 bis 1918 - Das Rheinland im Kaiserreich Von der nationalen Begeisterung, die viele Deutsche beim Beginn des Deutsch-Französischen Krieges im Sommer 1870 ergriff, blieb auch die Bevölkerung des Rheinlands nicht unberührt. Im Jahr darauf wurden die zurückkehrenden siegreichen Truppen und ihr Monarch in rheinischen Städten mit Pomp und Enthusiasmus empfangen. Aufgrund ihrer exponierten Lage an der Westgrenze des neu geschaffenen Deutschen Reichs konnte die Rheinprovinz sich der besonderen symbolischen Wertschätzung des nationalistischen Empfindens gewiss sein: Als eine inoffizielle Nationalhymne galt in den folgenden Jahrzehnten die von Max Schneckenburger (1819-1849) gedichtete „Wacht am Rhein“.