Biographie Simon Rosenberger Simon Rosenberger war während der Weimarer Republik ein berühmter Fußballfunktionär und Fußballjournalist. Er engagierte sich insbesondere für eine deutschlandweit einheitliche Ausbildung der Schiedsrichter sowie eine überregionale einheitliche Regelauslegung, woran es in den 1920er Jahren in Deutschland eklatant haperte. Durch antisemitische Damnatio memoriae seines Kollegen Carl Koppehel (1890-1975) wurde er aus der Erinnerung getilgt.
Epoche Ab 1945 - Die Geschichte Nordrhein-Westfalens von 1945 bis 2017 Mit dem 8.5.1945 war das nationalsozialistische „Dritte Reich“ endgültig besiegt und die Siegermächte übernahmen mit der Berliner Erklärung vom 5.6.1945 die gesetzgebende und vollziehende Gewalt in Deutschland. Es wurden vier Besatzungszonen gebildet, nachdem im Anschluss an die Potsdamer Konferenz vom 17.7.-2.8.1945 zu den Briten, Amerikanern und Sowjets die Franzosen hinzukamen. Ein Alliierter Kontrollrat der vier Mächte sollte die Oberaufsicht bezüglich aller Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen regeln. Dieses zentrale Steuerungsorgan verlor aber in dem Maße rasch an Funktion, indem sich die drei westlichen Siegermächte mit der sowjetischen in einem sich mehr und mehr zuspitzenden Ost-West-Gegensatz befanden und ein Kalter Krieg begann, dessen Frontlinie mitten durch Deutschland verlief und das Land sowie die Hauptstadt Berlin immer weiter auseinanderriss.
Biographie Albert Brülls Albert Brülls zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den besten Stürmern im deutschen Fußball. In seinem Verein VfL Borussia Mönchengladbach war er Leistungsträger und Publikumsliebling zugleich; 1960 führte er seine Mannschaft zum ersten Sieg im DFB-Pokal. Als Nationalspieler nahm er an zwei Weltmeisterschaften teil und gehörte 1962 zu den ersten deutschen Fußballern, die als „Legionäre“ in die italienische Liga wechselten.
Biographie Franz Kremer Franz Kremer war einer der Hauptinitiatoren bei der Fusion der Fußballvereine Kölner Ballspiel-Club (KBC) und Spielvereinigung Sülz 07 zum 1. FC Köln. Von 1948 bis 1967 war er dessen erster Vorsitzender; Kremer war außerdem federführend an der Gründung der Fußball-Bundesliga im Jahre 1963 beteiligt. Der am 30.7.1905 in Köln geborene Franz Kremer wuchs als viertes Kind eines Lokomotivführers auf. Schon in früher Jugend zeigte er reges Interesse am Fußballsport und trat 1919 in den KBC ein, dem er bis zur Auflösung des Clubs im Zuge der Fusion die Treue hielt.