Biographie Max Zienow Der Kölner Bauingenieur Max Zienow gehört zu den „stillen Helden“, der seine christliche Überzeugung in der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Tod bezahlt hat.
Biographie Otto Weiß Der Jurist Dr. Otto Weiß wurde aus seiner katholischen Überzeugung heraus zum Widersacher des NS-Regimes. Er wurde am 14.2.1944 in Brandenburg/Havel als „Volks- und Hochverräter“ durch den Präsidenten des Berliner Volksgerichtshofs, Dr. Roland Freisler (1893-1945), zum Tode verurteilt und am 20.3.1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
Biographie Johannes Savelsberg Das Problem, den Wehrdienst aus religiösen Gründen zurückzuweisen, hat im Verlauf des Zweiten Weltkriegs Wehrmachtssoldaten aller Dienstgrade nicht wenig beschäftigt. Eine Auseinandersetzung mit den Grenzen von Gehorsam und Verpflichtung zur Treue war dabei in keiner Weise nur den Generalstäblern wie etwa den Verschwörern des 20.7.1944 vorbehalten.
Biographie Kuno Kamphausen Als der Bischof von Fulda, Dr. Adolf Bolte, Protektor der "Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen", am 21.4.1964 in der Krypta der Bonifatius-Kapelle zu Fulda die Gedächtnisstätte einweihte, trug sie folgende Bestimmung: "Das Gedächtnis an die Opfer aus der kath. Männerwelt, die in den Jahren 1933 bis 1945 während der NS-Herrschaft ihr Leben lassen mussten, wachzuhalten." Zu diesem Zweck wurde im gleichen Jahr das Buch "Unseren Toten von 1933 bis 1945" der Öffentlichkeit übergeben, das die Namen all derer aufführt, "die um ihres Glaubens willen im geistigen Widerstand noch im unmittelbaren Einfluss des Gewaltregimes" unter Torturen zu Tode kamen.
Biographie Antonius Joseph Marxen Die kommunistischen Übergriffe auf Albanien im Rahmen der Befreiung von der italienischen Oberhoheit durch Enver Hoxha (1908-1985) führten in den 1940er Jahren zur Zerstörung der katholischen Kirche. Unter den zahlreichen Opfern ragt der deutsche Missionar Pfarrer Antonius Joseph Marxen heraus.