Biographie Joseph Hubert Mooren Zusammen mit Anton Josef Binterim, Pfarrer in Düsseldorf-Bilk, gab Mooren von 1828 bis 1831 das vierbändige Werk „Die alte und neue Erzdiözese Köln in Dekanate eingetheilt“ heraus. Es wurde bahnbrechend für die Erforschung der rheinischen Kirchengeschichte. Er war Gründer des „Historischen Vereins für Geldern und Umgebung“ und erster Vorsitzender des „Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere die alte Erzdiözese Köln“.
Biographie Angela von Cordier Mutter Angela – so ihr Ordensname - wurde am 20.2.1813 in Frankfurt/Main geboren und wenige Tage später in der Liebfrauenkirche auf den Namen Auguste getauft. Ihre Eltern waren der Geheime Hof- und Regierungsrat des Fürsten Philipp von der Leyen (1766-1829) Peter Joseph von Cordier (um 1770-1817) und dessen aus Mainz stammenden Ehefrau Margareta Wilhelmine, geborene Freiin von Hertwich zu Esplingerode (1782-1846). Die Vorfahren väterlicherseits waren aus Frankreich geflüchtete Hugenotten.
Biographie Heinrich Johann Freyse Von Heinrich Johann Freyses Wirken als Architekt und Baumeister ist zwar nur wenig erhalten geblieben, da einige seiner Bauten stark verändert worden sind, die meisten aber dem Bombenkrieg zum Opfer fielen. Sie sind nur noch im Bild erhalten. Dennoch kann gelten, dass Freyses repräsentative Bauten das Stadtbild Krefelds mitgeprägt haben. Stilistisch war er sowohl dem Klassizismus als auch der Neugotik verpflichtet.
Biographie Wilhelm Georg Nikolaus von Haw Wilhelm von Haw war der erste bedeutende Oberbürgermeister Triers in preußischer Zeit. Seine Amtszeit war geprägt von Konflikten mit der preußischen Regierung. Er vertrat die Interessen seiner Stadt wie der umliegenden Eifel- und Mosellandschaft sowohl im Rheinischen Provinziallandtag als auch im Preußischen Abgeordnetenhaus. Dort war er einer der Mitbegründer der katholischen Fraktion, aus der später die Zentrumspartei hervorging.
Biographie Peter Joseph von Cornelius Peter von Cornelius war ein deutscher Historienmaler, der als Hauptvertreter des Nazarenerstils gilt und sein Leben der Aufgabe widmete, die christlich-mittelalterliche Monumentalmalerei neu aufleben zu lassen.
Biographie Johann Gregor Breuer Johann Gregor Breuer, der im Wuppertal rund 40 Jahre eine Mädchenschule leitete, war ein gläubiger, weitsichtiger wie organisatorisch talentierter Initiator, der den Katholizismus und die Bildungslandschaft in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) nachhaltig prägte. Mit nüchternem Blick erkannte er soziale Brennpunkte, die durch Industrialisierung, Fortschrittsoptimismus und Milieubildung bestimmt waren. Zu seinen wegweisendsten Gründungen zählte der erste Gesellenverein in Elberfeld 1846, der später durch Adolph Kolping weltweit Nachahmung fand. Im Wuppertal galt Breuer als „Vater des katholischen Vereinswesens“.
Biographie Adolf von Pommer Esche Adolf von Pommer Esche war ein preußischer Spitzenbeamter, der seine Karriere in den 1830er Jahren im preußischen Finanzministerium in der wichtigen Abteilung für Handel, Gewerbe und Bauwesen begann und 1845 deren Direktor als Nachfolger von Christian Peter Beuth wurde. 1842 vertrat er Preußen auf der Generalkonferenz des Deutschen Zollvereins. 1848 kurzzeitig Minister im neu geschaffenen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, wirkte er anschließend dort als Unterstaatssekretär, bis er 1858 Oberpräsident der Rheinprovinz wurde. Dort galt er als der „rechte Mann für die gewerbereiche Provinz“.
Biographie Johann Peter Hasenclever Johann Peter Hasenclever war ein Künstler der Düsseldorfer Malerschule, der die Kunstgattung „Genre“ sowohl mit humoristischen als auch sozialkritischen Inhalten zu einem bedeutenden Stellenwert verhalf.
Biographie Peter Joseph Osterhaus Peter Joseph Osterhaus erging es wie anderen „Achtundvierzigern“, die nach dem gescheiterten Kampf für Freiheit und Demokratie von 1848/1849 aus Europa fliehen mussten. In seiner alten Heimat fast vergessen, gelangte er in den Vereinigten Staaten zu hohem Ansehen. Die dankbare Nation bewahrt sein Andenken bis heute.
Biographie Franz Eichmann Der Jurist Franz Eichmann war ein preußischer Spitzenbeamter, der 1838 und 1839 Vertreter Preußens beim Deutschen Zollverein, kurzzeitig September bis November 1848 Staatsminister war und sich vor allem mehr als zwei Jahrzehnte als Oberpräsident bewährte, zunächst in der Rheinprovinz und dann in der Provinz Preußen.