Biographie Ildefons Herwegen Der Benediktiner Ildefons Herwegen, von 1913 bis 1946 Abt von Maria Laach, zählte zu den Mitbegründern der Liturgischen Bewegung im Rheinland und 1933 zu den exponiertesten Vertretern des Rechtskatholizismus. Peter Herwegen wurde am 27.11.1874 im späteren Kölner Stadtteil Junkersdorf als Sohn von Gertrud und Peter Herwegen geboren. Der Vater war Lehrer. Herwegen besuchte das Kölner Apostelgymnasium, wo er sich mit dem Mitschüler Konrad Adenauer anfreundete, dann das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium und zuletzt bis zum Abitur das Gymnasium der Benediktiner im österreichischen Seckau. 1895 trat er in die Benediktinerabtei Maria Laach ein und erhielt den Ordensnamen Ildefons.
Biographie Robert Grosche Der katholische Theologe Robert Grosche engagierte sich frühzeitig in der ökumenischen Bewegung, spielte nach dem Zweiten Weltkrieg in Köln eine wichtige Rolle und zählt zu den Wegbereitern des Zweiten Vatikanischen Konzils. Hubert Robert Grosche wurde am 7.6.1888 in Düren geboren. Sowohl sein früh verstorbener Vater, der Kaufmann Friedrich Adolph Grosche, wie auch die Mutter Adelgunde Antoinette Grosche geborene Gerkrath waren Katholiken. 1908 bestand Robert die Reifeprüfung am Stiftischen Gymnasium in seiner Heimatstadt. Nach dem Studium der katholischen Theologie, der Geschichte und der Historischen Hilfswissenschaften in Bonn, wo ihn besonders die Vorlesungen des Kirchenhistorikers Heinrich Schrörs begeisterten, und Münster empfing er am 10.8.1912 in Köln die Priesterweihe.