Paul Ludwig Troost

Architekt (1878-1934)

Timo Nüßlein (Wien)

Paul Ludwig Troost, Porträtfoto, 1930. (Bundesarchiv, Bild 102-15444 / CC-BY-SA 3.0)

Im Be­reich der tra­di­tio­nel­len In­nen­ar­chi­tek­tur ist Paul Lud­wig Troost ei­ner der re­nom­mier­tes­ten Ar­chi­tek­ten der 1910er und 1920er Jah­re in Deutsch­land. Ab 1930 ist er der be­vor­zug­te Ar­chi­tekt Hit­lers, für den Troost re­prä­sen­ta­ti­ve In­nen­ein­rich­tun­gen und Par­tei­bau­ten ent­wirft. Über sei­nen Tod 1934 hin­aus ha­ben Troosts Ar­bei­ten gro­ßen Ein­fluss auf die Staats­ar­chi­tek­tur des „Drit­ten Rei­ches“.

Paul Lud­wig Troost wur­de am 17.8.1878 als zwei­ter Sohn des Buch­bin­ders Gott­fried Ernst Troost (1845–1879) und sei­ner Hul­da, ge­bo­re­ne Wind­rath (1847–1910) in El­ber­feld (heu­te Stadt Wup­per­tal) ge­bo­ren. Sei­ne Fa­mi­lie war pro­tes­tan­tisch. Der 1877 ge­bo­re­ne äl­te­re Bru­der Wal­ter war spä­ter in Düs­sel­dorf als Pro­ku­rist in ei­nem In­dus­trie­un­ter­neh­men tä­tig.

Nach dem Be­such des Re­al­gym­na­si­ums in El­ber­feld be­gann Troost 1894 ei­ne Leh­re im Ar­chi­tek­tur­bü­ro von Ge­org Hau­de (1864-1916) und Hein­rich Met­zen­dorf (1866-1923). Im Herbst 1896 nahm er an der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Darm­stadt das Stu­di­um der Ar­chi­tek­tur auf, dass er al­ler­dings oh­ne Ab­schluss auf­gab, um in süd­hes­si­schen Bau­bü­ros prak­ti­sche Er­fah­rung zu sam­meln und Geld zu ver­die­nen. 1899 un­ter­nahm er zu­sam­men mit sei­nem Stu­di­en­freund Pe­ter Bir­ken­holz (1876–1961) ei­ne halb­jäh­ri­ge Stu­di­en­rei­se nach Ita­li­en. 

Relief des Portraits P.L. Troost, zwischen 1933 und 1945. (Bundesarchiv-B145 Bild-F051643-0881 / CC-BY-SA 3.0)

 

Im Früh­jahr 1900 ließ sich Troost in Mün­chen nie­der, wo er bei dem Ju­gend­stil­ar­chi­tek­ten Mar­tin Dül­fer (1859–1942) An­stel­lung fand. Als des­sen Mit­ar­bei­ter war er - ver­mut­lich als Bau­lei­ter - an der Neu­ein­rich­tung Re­dak­ti­ons­räu­me des In­sel-Ver­la­ges in Mün­chen be­tei­ligt, die auf Ent­wür­fe Ru­dolf Alex­an­der Schrö­ders (1878–1962) und Hein­rich Vo­gelers (1872–1942) zu­rück­ging. Die In­nen­aus­stat­tung er­reg­te mit ih­rer sach­li­chen, von der bri­ti­schen Arts & Crafts-Be­we­gung be­ein­fluss­ten Ge­stal­tung die Auf­merk­sam­keit der Zeit­ge­nos­sen und mach­te auch Troost be­kannt. So lern­te er in Mün­chen Hu­go Bruck­mann (1863–1941) ken­nen, in des­sen Ver­lag Troosts Ar­bei­ten fort­an re­gel­mä­ßig er­schie­nen. 

1903 mach­te Troost sich selbst­stän­dig. Sein Tä­tig­keits­feld fand er im Ent­wurf an­spruchs­vol­ler Vil­len und In­nen­ein­rich­tun­gen, die an­fangs dem geo­me­tri­schen Ju­gend­stil be­zie­hungs­wei­ser dem Neo­klas­si­zis­mus, ab 1906/1907 dem Ne­o­his­to­ris­mus zu­zu­rech­nen sind. Wich­ti­ge frü­he Wer­ke wa­ren die Vil­la Be­cker in Mün­chen (1902–1904), die Vil­la Chil­ling­worth in Nürn­berg (1906–1909) und die Ein­rich­tung der Pri­vat­ge­mä­cher von Kron­prin­zes­sin Ce­ci­lie (1886-1954) in Schloss Ce­ci­li­en­hof in Pots­dam (1915–1917).

Ne­ben den Pri­vat­auf­trä­gen be­tei­lig­te sich Troost an Wett­be­wer­ben, bei de­nen er zu­meist vor­de­re Plat­zie­run­gen er­reich­te (zum Bei­spiel den zwei­ten Platz im Wett­be­werb für das Deut­sche Mu­se­um in Mün­chen, 1906), oh­ne aber ei­nen Bau­auf­trag zu er­hal­ten. Auf den gro­ßen Kunst­ge­wer­be-Aus­stel­lun­gen sei­ner Zeit war er re­gel­mä­ßig mit ei­ge­nen Rau­ment­wür­fen ver­tre­ten. Sein neo­ba­ro­cker, 1910 auf der Welt­aus­stel­lung in Brüs­sel prä­sen­tier­ter Ge­sell­schafts­sa­lon zähl­te zu den Haupt­wer­ken des von Zeit­ge­nos­sen nach der gleich­na­mi­gen Oper von Ri­chard Strauß (1864-1949) so be­zeich­ne­ten „Ro­sen­ka­va­lier-Stil­s“.

Paul Ludwig Troost, um 1908/10. (Scan aus: Nüßlein, Timo: Paul Ludwig Troost 1879-1934 (Hitlers Architekten. Historisch-kritische Monographien zur Regimearchitektur im Nationalsozialismus, hrsg. v. Winfried Nerdinger u. Raphael Rosenberg, Bd.1), Wien/Köln/Weimar 2012)

 

1911 ver­pflich­ten ihn die Ver­ei­nig­ten Werk­stät­ten für Kunst im Hand­werk in Mün­chen, die zu den füh­ren­den Ein­rich­tungs­be­trie­ben in Deutsch­land zähl­ten, als Ar­chi­tek­ten. Für das Ver­kaufs­pro­gramm der Ma­nu­fak­tur ent­warf Troost bis in die frü­hen 1930er Jah­re zahl­rei­che In­nen­ein­rich­tun­gen und Mö­bel. Da­ne­ben wur­de er 1912 künst­le­ri­scher Mit­ar­bei­ter bei der Bre­mer Ree­de­rei Nord­deut­scher Lloyd, für die er bis 1930 die hö­he­ren Rei­se­klas­sen von ei­nem Dut­zend Pas­sa­gier­damp­fern aus­stat­te­te. Die be­kann­tes­ten dar­un­ter wa­ren der zwei­te Damp­fer „Co­lum­bus“ (1915–1924), die „Ber­lin“ (1925) und die in ei­nem his­to­ri­sie­ren­dem Art Dé­co ein­ge­rich­te­te „Eu­ro­pa“ (1926–1930). Für die lu­xu­riö­se Aus­stat­tung der Schif­fe, die zu je­ner Zeit Haupt­ver­kehrs­mit­tel zwi­schen den Kon­ti­nen­ten wa­ren, ver­füg­te Troost über ge­wal­ti­ge Bud­gets, wie sie wäh­rend der Wei­ma­rer Re­pu­blik In­nen­ar­chi­tek­ten nur sel­ten zur Ver­fü­gung stan­den. Die Gro­ßauf­trä­ge des Nord­deut­schen Lloyds wa­ren für Troost per­sön­lich nicht nur höchst ein­träg­lich, son­dern mach­ten ihn als Schiffs­ar­chi­tekt weit über Deutsch­land hin­aus be­kannt.

Im Ers­ten Welt­krieg war Troost auf­grund sei­ner Tä­tig­keit für den Nord­deut­schen Lloyd vom Mi­li­tär­dienst frei­ge­stellt. An­fang 1918 wur­de ihm von Kö­nig Lud­wig III. von Bay­ern (Prinz­re­gent 1912-1913, Kö­nig 1913-1918) in Ho­no­rie­rung sei­ner künst­le­ri­schen Tä­tig­keit und sei­ner Ver­diens­te um das baye­ri­sche Kunst­ge­wer­be der Pro­fes­so­ren-Ti­tel ver­lie­hen.

(Scan aus: Nüßlein, Timo: Paul Ludwig Troost 1879-1934 (Hitlers Architekten. Historisch-kritische Monographien zur Regimearchitektur im Nationalsozialismus, hrsg. v. Winfried Nerdinger u. Raphael Rosenberg, Bd.1), Wien/Köln/Weimar 2012)

 

Nach­dem bei Troost bis da­hin kaum po­li­ti­sches In­ter­es­se er­ken­nen war, trat er am 18.8.1930 der NS­DAP bei. Sei­ne Be­weg­grün­de sind nicht über­lie­fert. In der zwei­ten Sep­tem­ber-Hälf­te mach­te ihn das Ver­le­ger­paar Bruck­mann mit Adolf Hit­ler (1889-1945) be­kannt, der Troost nach dem Wahl­er­folg der NS­DAP bei der Reichs­tags­wahl am 14.9.1930 mit der re­prä­sen­ta­ti­ven Ein­rich­tung der Münch­ner Par­tei­zen­tra­le „Brau­nes Haus“ (1930–1932) be­trau­te. Schon bald folg­ten wei­te­re Auf­trä­ge für In­nen­ein­rich­tun­gen und auch Re­prä­sen­ta­ti­ons­bau­ten, die al­ler­dings erst nach der na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Macht­über­nah­me 1933 rea­li­siert wur­den. Am be­kann­tes­ten sind dar­un­ter das Par­tei­fo­rum am Münch­ner Kö­nigs­platz mit „Füh­rer-“ und „Ver­wal­tungs­bau“ so­wie den „Eh­ren­tem­peln“ (1931–1937), das „Haus der Deut­schen Kunst“ in Mün­chen (1932–1937) und die Ein­rich­tung der Kanz­ler­woh­nung Hit­lers in der Al­ten Reichs­kanz­lei in Ber­lin (1933–1934).

Als ers­ter Ar­chi­tekt und Ver­trau­ter Hit­lers in kunst­po­li­ti­schen Fra­gen hat­te Troost in dem sich 1933 neu for­mie­ren­den na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kul­tur­be­trieb enor­men Ein­fluss. Sein Ur­teil, von op­por­tu­nis­ti­schen Ar­chi­tek­ten­kol­le­gen, NS-Funk­tio­nä­ren oder Hit­ler viel­fach er­fragt, be­saß vor al­lem in Bay­ern Ge­wicht. Ak­tiv ver­folg­te Troost, der sich der Rü­cken­de­ckung durch Hit­ler ge­wiss sein konn­te, ei­nen strik­ten an­ti­mo­der­nis­ti­schen Kurs, vor al­lem in der Aus­schal­tung miss­lie­bi­ger Hoch­schul­leh­rer. Sein be­kann­tes­tes „Op­fer“ war Ro­bert Vorhoel­zer (1884–1954), Vor­rei­ter der klas­si­schen Mo­der­ne in der Ar­chi­tek­tur in Bay­ern, der auf­grund von Troosts Agi­ta­ti­on sei­nen Lehr­stuhl an der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Mün­chen ver­lor.

Erstes Königsplatz-Modell, München, Mai/Juni 1933. (Scan aus: Nüßlein, Timo: Paul Ludwig Troost 1879-1934 (Hitlers Architekten. Historisch-kritische Monographien zur Regimearchitektur im Nationalsozialismus, hrsg. v. Winfried Nerdinger u. Raphael Rosenberg, Bd.1), Wien/Köln/Weimar 2012)

 

Troosts Wir­ken im „Drit­ten Reich“ war al­ler­dings nur von kur­zer Dau­er. Im Ok­to­ber 1933 an Herz und Lun­ge er­krankt, starb er am 21.1.1934 in Mün­chen, wo er auf dem Nord­fried­hof be­gra­ben wur­de. Sei­ne Frau Ger­dy Troost, mit der er seit 1925 ver­hei­ra­tet ge­we­sen war, und sein lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ter Leon­hard Gall (1884–1952) führ­ten sein Bü­ro wei­ter. Als „Ate­lier Troos­t“ be­sorg­ten sie bis 1937 die Voll­endung und Ein­rich­tung sei­ner Bau­ten.

Troost selbst wur­de nach sei­nem Tod von der NS-Pro­pa­gan­da zum „ge­nia­len“ Geis­tes­va­ter ei­ner „Neu­en Deut­schen Bau­kunst“ er­ho­ben, sei­ne Bau­ten als zeit­ge­mä­ße Fort­set­zung des „deut­schen“ Klas­si­zis­mus ei­nes Leo von Klen­ze (1784-1864) oder Karl Fried­rich Schin­kel (1781-1841) pro­pa­giert und als „Ger­ma­ni­sche Tek­to­ni­k“ der ras­sis­ti­schen NS-Ideo­lo­gie ein­ver­leibt. Die 1937 von Hit­ler ver­an­lass­te post­hu­me Ver­lei­hung des Deut­schen Na­tio­nal­prei­ses mach­te die Vor­rei­ter­rol­le Troosts für die Staats­ar­chi­tek­tur des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus schlie­ß­lich ge­wis­ser­ma­ßen of­fi­zi­ell.

Beisetzung Troost auf dem Nordfriedhof München, im Hintergrund v.l.: Gerdy Troost, Walter Troost, Julius Streicher, Hitler, 24.1.1934. (Scan aus: Nüßlein, Timo: Paul Ludwig Troost 1879-1934 (Hitlers Architekten. Historisch-kritische Monographien zur Regimearchitektur im Nationalsozialismus, hrsg. v. Winfried Nerdinger u. Raphael Rosenberg, Bd.1), Wien/Köln/Weimar 2012)

 

In der Tat mar­kie­ren die von ihm zwi­schen 1930 und 1934 ent­wor­fe­nen Bau­ten und Ein­rich­tun­gen den Be­ginn der ar­chi­tek­to­ni­schen Re­prä­sen­ta­ti­on und Ma­ni­fes­ta­ti­on des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus, die für Hit­ler ein zen­tra­les Mit­tel zur Si­che­rung sei­ner Herr­schaft war. Dem­entspre­chend wur­de im ge­sam­ten Herr­schafts­be­reich des NS-Re­gimes ei­ne Viel­zahl von re­prä­sen­ta­ti­ven Bau­pro­jek­ten in­iti­iert - häu­fig von Hit­ler selbst -, de­ren for­ma­le Ge­stal­tung sich vom stren­gen, geo­me­tri­schen Neo­klas­si­zis­mus der Bau­ten Troosts ab­lei­te­te. Ent­schei­dend für die Durch­set­zung der Troost­schen For­men­spra­che war die För­de­rung durch Hit­ler und die Aus­rich­tung des staat­li­chen Bau­we­sens auf des­sen Per­son.

Für Ar­chi­tek­ten be­deu­te­te dies, dass sie sich an Troosts Neo­klas­si­zis­mus ori­en­tie­ren muss­ten, um staat­li­che Auf­trä­ge zu er­hal­ten. Der pro­mi­nen­tes­te war Al­bert Speer (1905–1981), der im Herbst 1934 Troost in der in­of­fi­zi­el­len Stel­lung als be­vor­zug­ter Ar­chi­tekt Hit­lers nach­folg­te. Wenn­gleich die staat­li­che Ar­chi­tek­tur des „Drit­ten Rei­ches“ seit 1937/1938 ei­ne stär­ke­re An­leh­nung an his­to­ri­sche Bau­for­men auf­wies, so blieb Troosts Ein­fluss bis zu­letzt un­ge­bro­chen, wes­halb er ne­ben Al­bert Speer und Her­mann Gies­ler (1898–1987) als der Ar­chi­tekt an­zu­se­hen ist, der die ar­chi­tek­to­ni­sche Schau­sei­te des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus am ma­ß­geb­lichs­ten ge­prägt hat.

Werke als Architekt (Auswahl)

In­nen­ein­rich­tung der Re­dak­ti­ons­räu­me des In­sel-Ver­lags (mit Ru­dolf Alex­an­der Schrö­der), Mün­chen, 1900;
Vil­la Be­cker, Mün­chen, 1902–1904;
2. Platz im Wett­be­werb zum Deut­schen Mu­se­um, Mün­chen, 1906; 
Vil­la Chil­ling­worth, Nürn­berg, 1906–1909; 
In­nen­ein­rich­tung von Damp­fer Co­lum­bus (I, spä­ter Ho­me­ric), 1912–1922; 
In­nen­ein­rich­tung der Pri­vat­ge­mä­cher von Kron­prin­zes­sin Ce­ci­lie in Schloss Ce­ci­li­en­hof, Pots­dam, 1915–1917; 
In­nen­ein­rich­tung von Damp­fer Co­lum­bus (II), 1915–1924; 
In­nen­ein­rich­tung von vier Damp­fern der Si­er­ra-Klas­se, 1921–1924; 
In­nen­ein­rich­tung von sechs Damp­fern der We­ser-Klas­se, 1922–1924; 
Damp­fer Mün­chen und Stutt­gart, 1922–1924; 
In­nen­ein­rich­tung der Ja­ko­bi­hal­le, Bre­men, 1924/25; 
Damp­fer Ber­lin, 1925; 
In­nen­ein­rich­tung von Damp­fer Eu­ro­pa, 1926–1930;
In­nen­ein­rich­tung des „Brau­nen Hau­ses“, Mün­chen, 1930–1932;
„Füh­rer­bau“, Mün­chen, 1931–1937;
„Ver­wal­tungs­bau“, Mün­chen, 1931–1937;
„Haus der Deut­schen Kunst“, Mün­chen, 1932–1937;
Eh­ren­mal für die Ge­fal­le­nen des „Hit­ler­put­sches“ in der Feld­herrn­hal­le, Mün­chen, 1933; 
In­nen­ein­rich­tung der Kanz­ler­woh­nung in der (Al­ten) Reichs­kanz­lei, Ber­lin, 1933/34; 
Um­bau des Kö­nigs­plat­zes, Mün­chen 1933–1935;
Eh­ren­tem­pel am Kö­nigs­platz, Mün­chen, 1933–1935.  

Literatur

Arndt, Karl, Die Münch­ner Ar­chi­tek­tur­sze­ne 1933/34 als äs­the­tisch-po­li­ti­sches Kon­flikt­feld, in: Bros­z­at, Mar­tin/Fröh­lich, El­ke/Gross­mann, An­ton (Hg.), Bay­ern in der NS-Zeit, Band 3: Herr­schaft und Ge­sell­schaft im Kon­flikt, Teil B, Mün­chen 1981, S. 443–512.
Brantl, Sa­bi­ne, Haus der Kunst, Mün­chen. Ein Ort und sei­ne Ge­schich­te im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus, Mün­chen 2007.
Heus­ler, An­dre­as, Paul Lud­wig Troost, in: Bau­er, The­re­sia [u.a.] (Hg.), Ge­sich­ter der Zeit­ge­schich­te. Deut­sche Le­bens­läu­fe im 20. Jahr­hun­dert, Mün­chen 2009, S. 41–51.
Lau­ter­bach, Iris/Ro­se­feldt, Ju­li­an/Stein­le, Pie­ro (Hg.), Bü­ro­kra­tie und Kult. Das Par­tei­zen­trum der NS­DAP am Kö­nigs­platz in Mün­chen. Ge­schich­te und Re­zep­ti­on, Mün­chen 1995.
May­er, Hart­mut, Paul Lud­wig Troost. „Ger­ma­ni­sche Tek­to­ni­k“ für Mün­chen, Tü­bin­gen/Ber­lin 2007.
Nü­ß­lein, Ti­mo, Der „Ers­te Bau­meis­ter des Drit­ten Rei­ches“ und das Por­zel­lan – Paul Lud­wig Troost und die Staat­li­che Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur Nym­phen­burg, in: Ker­a­mos 2013/II, Heft 220, S. 79–96.
Nü­ß­lein, Ti­mo, Das „Hit­ler­haus“ in Nürn­berg und sei­ne Ein­rich­tung durch Paul Lud­wig Troost (1878–1934), in: Mit­tei­lun­gen des Ver­eins für Ge­schich­te Nürn­berg der Stadt Nürn­berg 101 (2014), S. 197–209.
Nü­ß­lein, Ti­mo, Paul Lud­wig Troost 1878–1934, Wien/Köln/Wei­mar 2012.
Se­cken­dorff, Eva von, Ers­ter Bau­meis­ter des Füh­rers. Die NS-Kar­rie­re des In­nen­ar­chi­tek­ten Paul Lud­wig Troost, in: Ta­bor, Jan (Hg.), Kunst und Dik­ta­tur. Ar­chi­tek­tur, Bild­haue­rei und Ma­le­rei in Ös­ter­reich, Deutsch­land, Ita­li­en und der So­wjet­uni­on 1922–1956, Band 2, Ba­den 1994, S. 580–585. 

Paul Ludwig Troost und Adolf Hitler vor dem Modell für das Haus der deutschen Kunst 1933. (Scan aus: Bauer, Theresia/Kraus, Elisabeth/Kuller, Christiane/Süß, Winfried (Hrsg.) : Gesichter der Zeitgeschichte. Deutsche Lebensläufe im 20. Jahrhundert, München 2009)

 
Zitationshinweis

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Nüßlein, Timo, Paul Ludwig Troost, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/paul-ludwig-troost/DE-2086/lido/5cadd98c776354.76471252 (abgerufen am 19.03.2024)