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Literaturschau

Kulturpolitik der Rheinischen Provinzialverwaltung 1920 bis 1945. Tagung am 18. und 19. Juni 2018 im LVR-LandesMuseum Bonn in Kooperation mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (Beihefte der Bonner Jahrbücher, Band 59), Darmstadt 2019

199 S., ISBN 978-3-8053-5222-2, 15 Euro 15.11.2019

„Kulturpolitik ist älter als der Begriff“, hielt Karl Ditt in seiner großen Studie über die kulturellen Aktivitäten des Provinzialverbandes Westfalen zwischen Weimar und Hitler fest. Und in der Tat ist der heute so geläufige wie selbstverständliche Begriff der „Kulturpolitik“ ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufkommender Terminus der modernen Politik- und Verwaltungssprache, der seinen wirklichen Durchbruch erst in der Weimarer Republik erzielte.

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Literaturschau

Johannes Hoffmann, Das Ziel war Europa. Der Weg der Saar 1945-1955, hrsg. v. Markus Gestier (Malstätter Beiträge), Neuauflage der Erstausgabe von 1963, St. Ingbert 2013

477 S., ISBN 978-3-9502-003-2, 19,90 Euro 02.07.2019

Johannes Hoffmann zählt ohne Zweifel zu den bedeutendsten und im gleichen Maße polarisierendsten Persönlichkeiten der jüngeren saarländischen Geschichte. Dies ist weniger seinem Engagement während des ersten saarländischen Abstimmungskampfes 1935 zuzuschreiben. Es war seine Politik als Ministerpräsident nach dem Zweiten Weltkrieg und sein Streben nach einem autonomen „Saarstaat“, die „den Dicken“ zum Kristallisationspunkt tiefer Abneigung und Bewunderung machte. Seinen Namen, meist in der Kurzform „JoHo“, verbindet man mit der Abstimmung über das europäische Saarstatut am 23. Oktober 1955. An diesem Tage lehnte die Saarbevölkerung die Bildung eines autonomen, europäischen Staatsgebildes mehrheitlich ab. Der entscheidende Schritt zum Beitritt in die Bundesrepublik Deutschland war gemacht.

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Literaturschau

Rönz, Helmut/Gestier, Markus (Hg.), "Herr Hitler, Ihre Zeit ist um!": Widerstand an der Saar 1935-1945 (Malstätter Beiträge), St. Ingbert 2016

356 S., 978-3-95602-052-0, 16,90 Euro 02.07.2019

Mit dem Sammelband „Herr Hitler, ihre Zeit ist um!“ werden die Ergebnisse eines von 2011-2014 vom LVR Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte und Union Stiftung durchgeführten Forschungsprojekts zu Widerstand an der Saar vorgestellt. Basierend auf sorgfältiger Archivarbeit wurden die vielfältigen Formen des Widerstandes erforscht, kategorisiert und quantitativ analysiert um einen wissenschaftlich fundierten Überblick über die Oppositionsbewegungen von 1935-1945 zu schaffen.

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Literaturschau

Rheinischer Städteatlas, hg. vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), Rheinische Landeskunde [heute LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte], Gesamtredaktion Margret Wensky, Kartographie Esther Weiss, XVII. Lieferung, Köln/Weimar/Wien, Böhlau Verlag 2008

02.07.2019

Die XVII. Lieferung des Rheinischen Städteatlasses enthält Städte oder gefreite Orte unterschiedlichen Typs: Zu den im Mittelalter entstandenen Städten gehört das im 9. Jahrhundert erstmals erwähnte Ratingen, dessen Stadterhebung 1276 durch den Grafen von Berg erfolgte. Noch im 13. Jahrhundert wurde die Stadt befestigt. Die erste Stadterweiterung durch die Anlage von drei Vordörfern wird bereits im 14. Jahrhundert erfolgt sein. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 14. und 15. Jahrhundert.

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Literaturschau

Rheinischer Städteatlas, hg. vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Gesamtredaktion Margret Wensky, Kartographie Esther Weiss, XVIII. Lieferung, Köln/Weimar/Wien, Böhlau Verlag 2010

02.07.2019

Die XVIII. Lieferung des Rheinischen Städteatlasses enthält mit Neuss eine der wichtigsten rheinischen Städte, mit Linnich eine im Spätmittelalter entstandene kleine Landstadt, die spätestens 1530 an das Herzogtum Jülich kam, zu dem auch Titz gehörte – ein wohl um 1600 zur Freiheit erhobener Ort, der keine städtische Entwicklung erfuhr.

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