Thema Nikolaus Cusanus - philosophische Grundgedanken Wollte man Person und Denken, die philosophischen, theologischen und politischen Bemühungen des deutschen Kardinals Nikolaus von Kues unter einen Nenner bringen, dann ist es wohl der gelebte und gedachte Versuch von Einheit jenseits aller Gegensätze, diese jedoch nicht negierend, sondern umfassend. An der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit stehend, vermittelte er zwischen dem über weite Strecken aristotelisch dominierten Denken des Spätmittelalters und dem Wiedererstarken der neuplatonischen Tradition in der Renaissance. Damit war er zweifelsohne eine der Schlüsselfiguren, die diejenigen Verschiebungen in der Anthropologie in die Wege leiteten, die schließlich im Humanismus der Renaissance mündeten.
Thema Der 20. Internationale Eucharistische Kongress vom 4.-8.8.1909 in Köln Die eucharistischen Kongresse wollen die Gläubigen um die Mitte des Glaubens, die Eucharistie, versammeln. Die Eucharistie, die Gegenwart Christi in Gestalt von Brot und Wein (Mt 26,26–28; Mk 14,22–25; Lk 22,15–20; 1 Kor 11,23–26), ist für die katholische Kirche das zentrale Sakrament und wird deshalb besonders verehrt. Die Begegnungen in internationaler Zusammensetzung sollen die „Bedeutung der Eucharistie im Leben der Kirche bewusst machen, ihr Verständnis vertiefen und öffentlich bezeugen, dass Jesus Christus in Gestalt der Eucharistie die Lebensmitte der Kirche und ihre Sendung ist“, so der Sekretär des nationalen Eucharistischen Kongresses 2013, Robert Kleine (geboren 1967).