Thema „Deutsches Theater am Rhein“. Landmarken des rheinischen Theaters aus zwei Jahrtausenden In einem Grußwort an die Deutsche Lehrerversammlung in Düsseldorf 1928 schrieb die aus Köln gebürtige Schauspielerin Louise Dumont, die mit ihrem Mann Gustav Lindemann in Düsseldorf ein Theater betrieb, unter dem Titel „Deutsches Theater am Rhein“: „Der deutsche Genius am Rhein beginnt seine Instrumente zu stimmen. Lange genug waren sie schweigsam.“ Der Aufbruch der als „gleichgültig“ und „rückständig“ verspotteten Rheinländer begann im Theater mit der Abkehr vom äußerlichen Ausstattungsluxus und der Besinnung auf die Sprache . Als im 18.Jahrhundert das Theater noch darum kämpfte, als freye Kunst anerkannt zu werden, begab es sich gleichzeitig durch die Propagierung und Einführung des „regelmäßigen“ Dramas in die Abhängigkeit zur Literatur. Auch heute noch wird Theatergeschichte bei Publikum und Fachleuten als Dramengeschichte, das heißt Geschichte der Uraufführungen kanonisierter Dramatik verstanden.
Biographie Familie Bruyn Das bedeutendste Mitglied der berühmten Kölner Malerfamilie war Bartholomäus Bruyn der Ältere, der wohl um 1512 vom Niederrhein, vermutlich aus Wesel, nach Köln einwanderte. Er gilt als einer der letzten Vertreter der so genannten Altkölner Malerei. In Kenntnis und unter Verarbeitung der kölnischen und niederländischen Bildtradition führte er die Kölner Malerei in die Renaissance, wobei er sich – vermittelt durch druckgraphische Vorlagen – der neuesten Entwicklungen aus Italien bediente.