Beschreibung

Albert Kreuz (geboren am 15.7.1910) aus Marpingen war Soldat der Reichswehr und versuchte im Jahr des Anschlusses des Saarlandes an das Deutsche Reich 1935 eine "antinazistische Gruppe" aufzustellen. Um das Parteienverbotsgesetz vom 14.7.1933 zu umgehen, sollte die Gruppe unter einem religiösen Namen getarnt werden. Zudem forderte Kreuz Vertraute während des Krieges dazu auf, Tarnsender abzuhören. Kreuz wurde von der Gestapo verhört und festgenommen und wegen staatsfeindlicher Gesinnung zwischen dem 10.9.1938 und dem 13.12.1938 in Schutzhaft gesetzt. Er verbüßte die Haft in Saarbrücken und Mainz.

Quellen

LA Saar LEA 2113

Sicherheit: belegt