Beschreibung

Andreas Lorig (geboren am 1.6.1903 in Kastel) war Mitglied der KPD und beteiligte sich bis 1935 am Abstimmungskampf gegen den Anschluss des Saarlands an das Deutsche Reich. Nach 1935 hielt er weiterhin Kontakt zu seinen Genossen. Wegen illegaler Tätigkeit wurde er am 7.11.1936 verhaftet und vom Volksgerichtshof in Berlin wegen Hochverrat unter erschwerenden Umständen zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Strafe saß er bis zum 14.11.1939 in Moabit, Aschendorfer Moor und Siegburg ab. Nach Verbüßen der Strafe arbeitete er bei den Röchlingwerken. Am 16.2.1943 wurde er in das berüchtigte Strafbataillon 999 eingezogen und geriet später in englische Gefangenschaft, aus der er im März 1947 entlassen wurde.

Quellen

LA Saar LEA 12570

Sicherheit: belegt