Beschreibung

Am 2. März 1934 wurde das ehemals zentrumsnahe Düsseldorfer Tageblatt vom Düsseldorfer Regierungspräsidenten für drei Tage verboten. Die Zeitung hatte eine Bildreportage zu den Bürgerkriegsszenarien in Wien gebracht und diese mit Düsseldorf im Ruhrkampf verglichen. Das sah die NS-Führung als Verteidigung des Vorgehens der österreichischen Regierung gegen die Opposition in Österreich und Irreführung des Lesers an. Zudem würden die Zeitungsbilder, so die Gestapo, suggerieren, dass es aktuell in Düsseldorf ebenfalls so aussehen würde wie in Wien. 1941 musste die Zeitung ihr Erscheinen ganz einstellen

Quellen

LHAK 403, Nr. 16845, p. 395

Sicherheit: belegt