Beschreibung

Der Landwirt Engelbert Wagner (geboren am 23.12.1897) war sechs Monate auf Urteil des Sondergerichts Köln vom 10.04.1935 wegen Verstoßes gegen das Heimtückegesetz in Koblenz, Siegburg und Wittlich inhaftiert. Er soll nach eigener Angabe im Februar 1935 in einer Gastwirtschaft in Karden an der Mosel "gegen die NSDAP Stellung" bezogen und die "Vorgänge bei der Röhmaffaire und die feindliche Einstellung gegen die katholische Kirche" verurteilt haben. 1937 soll ein weiteres Verfahren bei der Gestapo anhängig gewesen sein, das jedoch eingestellt wurde. In der Jahren 1944 und 1945 gab er an, den verfolgten Peter Zeukheimer monatelang versteckt zu haben. Der Ausschuss der Betreuungsstelle hat am 28.04.1948 Wagner als "Opfer des Faschismus" anerkannt.

Quellen

LHAK Best.540,1 Nr.2842

Sicherheit: belegt