Beschreibung

Der Lagerarbeiter Heinrich Mathieu (geboren am 24.3.1916 in Wischerhöfen im Kreis Hamm/Westfalen) hatte sich bis zu deren Verbot 1935 aktiv in der KPD beteiligt. Nach der Saarrückgliederung 1935 an das Deutsche Reich verbrannte er zusammen mit seinem Bruder Walter am 13.10.1935 eine Hakenkreuzflagge. Die Gestapo verhaftete ihn noch am selben Tag. Das Sondergericht Saarbrücken verurteilte ihn am 24.1.1936 wegen Vorbereitung zum Hochverrat. Seine Haft verbüßte er bis zum 12.7.1936 im Gefängnis in Saarbrücken. Am 13.7.1936 überführte man ihn ins KZ Sachsenhausen. Von dort wurde er am 20.4.1941 entlassen.

Quellen

LA Saar LEA 15895

Sicherheit: belegt