Beschreibung

Der Bahnarbeiter Hugo Benkert (geboren 1902) war 1931 in die KPD eingetreten. Nach der Rückgliederung des Saarlands in das Deutsche Reich setzte Benkert deren illegale Tätigkeit weiter fort und hielt Kontakt zu seinen Genossen. Am 3.8.1935 erfolgte die Verhaftung. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn wegen fortgesetzter kommunistischer Tätigkeit am 20.6.1936 zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus. Bis zum 20.2.1938 saß Benkert in Siegburg und in Börgermoor. Er stand danach noch ein Jahr unter Polizeiaufsicht. Obwohl als Verurteilter wehrunwürdig, zog die Wehrmacht ihn 1943 ein. Er kam in die Strafdivision 999 und später in Kriegsgefangenschaft. Nach Kriegsende arbeitete er 1946 auf dem Büro der Kreisleitung der KPD, dann bei einer Karlsruher Firma. 1948 schließlich erfolgte die Wiedereinstellung bei der Bahn.

Quellen

LA Saar LEA 17023

Sicherheit: belegt