Beschreibung

Julius Wittig (1890-1943) war von Beruf Bergmann und Mitglied der KP. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30.1.1933 half er im Auftrag eines kommunistischen Funktionärs politisch verfolgten Frauen aus dem Reich über die Grenze in das freie Saargebiet. Den Kurier begrüßte er stets mit einem "Rot Front". Auch half er darüber hinaus der im Reich verbotenen KPD und unterstützte die Untergrundarbeit. Er wurde am 27.1.1934 von der Gestapo verhaftet und saß auf Anweisung des Regierungspräsidenten bis zum 14.2.1934 im Gefängnis in Birkenfeld. Vom 15.2.1934 bis zum 25.4.1934 saß er im KZ Osthofen ein. Nach seiner Entlassung war Wittig ein kranker Mann und verstarb in Folge seiner Leiden am 25.9.1943 an einer Embolie.

Quellen

LA Saar LEA 4359

Sicherheit: belegt