Beschreibung

Der Buchdrucker und Betriebsleiter des KPD-Organs „Ruhrecho“ Karl Huth (geboren am 27.7.1894 in Frankenhausen / Thüringen) wurde am 4.3.1933 wegen der Herstellung und Verbreitung von vier kommunistischen Druckschriften in „Schutzhaft“ genommen. Die Schriften waren am 3.2.1933 bei der Durchsuchung der Bezirksleitung der KPD in Essen gefunden worden. Huth wurde am 19.10.1933 vom OLG Hamm zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. Er wurde am 15.9.1934 entlassen und zog nach Frankenhausen. Huth wurde weiter von der Gestapo überwacht, da er in Leipzig eine Druckerei eingerichtet hatte und verdächtigt wurde, dort kommunistische Schriften herzustellen.

Quellen

LAV NRW R, RW 58, Nr. 2992

Sicherheit: belegt