Beschreibung

Der Fuhrunternehmer Oskar Hüsch (geb. am 05.04.1900 in Wallmenroth) erzählte am 1.5.1935 in der Gastwirtschaft Muhlburg im Kreise von SA-Männern angetrunken folgenden Witz: Ein Franzose, ein Engländer und ein Deutscher hätten darüber gestritten, wer am meisten könne. Der Franzose hätte gesagt, bei ihnen wäre einer bereits gestorben gewesen, dem hätte man das Herz herausgenommen und wieder eingesetzt und der Mann lebe heute noch. Darauf hätte der Engländer gesagt, bei ihnen wäre mal einer in Stücke gefahren worden, den hätte man jetzt wieder zusammen gesetzt und der Mann lebe heute noch. Da hätte der Deutsche erwidert, das sei noch gar nichts gewesen, im Dritten Reich hätte man sich ein Arschloch aus Österreich geholt und daraus den Reichspräsidenten gemacht. Laut Aussage Hüschs konnte sich dieser wegen Trunkenheit an nichts erinnern. Er wurde trotzdem in Haft genommen.

Quellen

LHAK 441, Nr. 28239, p. 127

Sicherheit: belegt