Beschreibung

Pfarrer Philipp Moog (geboren am 6.7.1885) äußerte sich kritisch zur Röhmaffäre, zum Reichtstagsbrand und zum Testament Hindenburgs. Deswegen wurde er am 13.7.1935 verhaftet und in Untersuchungshaft gesetzt. Der Sondergerichtshof in Köln verurteilte ihn am 11.11.1935 zu 18 Monaten Gefängnis wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz, unter Anrechnung der Untersuchungshaft. Was er genau gesagt hatte, geht aus den Akten nicht hervor.

Quellen

LHAK 441, Nr. 28267, 321

Literatur

Priester unter Hitlers Terror. Eine biographische und statistische Erhebung, bearb. von Ulrich von Hehl/Christoph Kösters u.a., 4. durchgesehene und ergänzte Auflage, Paderborn u.a. 1998, S. 1479.

Sicherheit: belegt