Beschreibung

Der Bergmann Wilhelm Stuppi (geboren am 12.10.1903 in Landsweiler-Reden) war Mitglied der KPD, lebte zur Zeit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Merkstein bei Aachen und arbeitete in der nahe gelegenen "Grube Adolf" bei Herzogenrath. Dort betätigte er sich auch nach deren Verbot illegal für die Kommunisten. Nach einer Haftzeit in Siegburg kehrte er in das Saarland zurück und wohnte in Namborn-Hofeld. Da er überwacht wurde, war eine weitere Zusammenarbeit mit seinen Genossen schwierig. Stuppi hielt trotzdem weiterhin Kontakt und äußerte auch in der engeren Öffentlichkeit frei seine Meinung. Wegen einer kritischen Äußerung über das NS-Regime wurde er am 14.7.1941 verhaftet und zu vier Jahren und einem Monat Zuchthaus wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt. Er saß die Strafe in Rottenburg und Zweibrücken bis zum 22.4.1945 ab.

Quellen

LA Saar LEA 16401

Sicherheit: belegt