Beschreibung

Wilhelmine Hille, geborene Laufer (geboren am 17.1.1889), betätigte sich auch nach deren Verbot 1935 für die Internationale Bibelforscher-Vereinigung. Anfang September 1936 nahm sie an der Tagung der IBV in Luzern teil. Bei dieser Fahrt in die Schweiz brachte sie auch deutsches Geld ins Ausland, was von den NS-Verfolgungsbehörden als Devisenvergehen angesehen wurde. Die Gestapo verhaftete Hille am 25.9.1936. Das Sondergericht Saarbrücken verurteilte sie zu fünf Monaten Gefängnis und 50 RM Geldstrafe, 20 MK Wertersatz.

Quellen

LA Saar GenStanw SLS 113

Sicherheit: belegt