Beschreibung

Die mit einem Nichtjuden verheiratete, aus einer jüdischen Familie stammende, katholisch getaufte Martha Steeg wurde am 11.9.1944 mit ihrem Sohn Günther in das Lager Köln-Müngersdorf gebracht. Während der Sohn als zu jung zurückgeschickt wurde, musste Frau Steeg nach Hessisch-Lichtenau zur Arbeit in den Henschel-Werken. Es gelang ihr, von dort zu fliehen und nach Oberdollendorf zurückzukehren. Ihre Freundin Wilma Groyen aus Niederdollendorf versteckte sie und ihren Sohn bis zum Kriegsende.

Literatur

Klein, Ansgar S., Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus im Siebengebirge, Essen 2008, S. 533.

Zeitzeugen

Gespräch von 2003

Sicherheit: belegt