Biographie Erich Zweigert Erich Zweigert zählt zu den bedeutendsten Oberbürgermeistern der Stadt Essen im 19. und 20. Jahrhundert. Während seiner Amtszeit von 1886 bis 1906 wurde Essen Großstadt (1896). Außerdem legte er den Grundstock für die Entwicklung Essens von einer wenig ansehnlichen Industriestadt zum Wirtschafts- und Verwaltungsmittelpunkt des Ruhrgebiets.
Biographie Franz Bracht Franz Bracht baute als Oberbürgermeister die Stadt Essen aus und stabilisierte ihre Finanzen von 1924 bis 1932. Am Ende der Weimarer Republik trug er nach dem „Preußenschlag“ 1932 als stellvertretender Reichskommissar und Reichsminister zum Weg Deutschlands in die Hitler-Diktatur bei.
Biographie Karl von Bock und Polach Karl von Bock und Polach hat sich in einer dynamischen Epoche der Geschichte Mülheims um deren Entwicklung hin zur modernen Industriestadt verdient gemacht. Der aus alter preußischer Offiziersfamilie stammende Karl von Bock und Polach wurde am 28.10.1840 in Mainz als Sohn des preußischen Artillerie-Hauptmanns Ernst Friedrich Wilhelm von Bock und Polach (1799 –1849) und dessen Frau Luise Karoline Maria von Nordeck (1815–1892) geboren.
Orte und Räume Stadt Essen Keimzelle der Stadt Essen ist das in der Mitte des 9. Jahrhunderts gegründete Stift. Diese Gründung erfolgte, wie archäologische Befunde zeigen, in einem bereits besiedelten Gebiet. Auch der Name „Astnide" ist wohl älteren Ursprungs. Er wird als „Ort im Osten" gedeutet, wobei eine Siedlung Westendorp der Gegenpol war.
Orte und Räume Stadt Mülheim an der Ruhr Die Stadt Mülheim an der Ruhr liegt dort, wo die Ruhr die letzten Ausläufer des Sauerländischen Gebirgszuges verlässt und in die Rheinische Tiefebene eintritt und dabei von allen Ruhrgebietsstädten nur hier direkt das Stadtzentrum durchfließt. Deshalb und weil die Geschichte Mülheims so eng mit der Ruhr verbunden ist, trägt die Stadt stolz den Zusatz “an der Ruhr”.
Orte und Räume Stadt Duisburg Duisburg entstand auf einem hochwasserfreien Ausläufer der Niederterrasse an der Mündung der Ruhr in den Rhein am Prallufer des Rheins und am Ausgangspunkt des Hellwegs. Im Kernbereich ist seit dem 1. Jahrhundert eine kontinuierliche, zunächst römische, ab dem 5. Jahrhundert fränkische Besiedlung feststellbar. Ausgangspunkt der Stadtwerdung war ein im 8. Jahrhundert gegründeter, im 10. Jahrhundert zur Pfalz ausgebauter fräkisch-karolingischer Königshof. Die um 1000 anzusetzende Rheinverlagerung beeinträchtigte den Fernhandel als Quelle eines beachtlichen Wohlstandes zunächst nicht.