Biographie Nikolaus Eich Die Karriere des Nikolaus Eich war keineswegs vorgegeben – allerdings verfügte er über offensichtlich reichlich Talent und den ausgeprägten Willen, dieses zu nutzen. Der Junge aus einfachen Verhältnissen, der weder eine weiterführende Schule und erst recht keine Universität besucht hat und über kein Netzwerk verfügte, wurde an die Spitze eines der größten und erfolgreichsten deutschen Unternehmen berufen, befreite dieses von Altlasten und machte es krisenfest.
Biographie Peter Joseph Osterhaus Peter Joseph Osterhaus erging es wie anderen „Achtundvierzigern“, die nach dem gescheiterten Kampf für Freiheit und Demokratie von 1848/1849 aus Europa fliehen mussten. In seiner alten Heimat fast vergessen, gelangte er in den Vereinigten Staaten zu hohem Ansehen. Die dankbare Nation bewahrt sein Andenken bis heute.
Epoche 1871 bis 1918 - Das Rheinland im Kaiserreich Von der nationalen Begeisterung, die viele Deutsche beim Beginn des Deutsch-Französischen Krieges im Sommer 1870 ergriff, blieb auch die Bevölkerung des Rheinlands nicht unberührt. Im Jahr darauf wurden die zurückkehrenden siegreichen Truppen und ihr Monarch in rheinischen Städten mit Pomp und Enthusiasmus empfangen. Aufgrund ihrer exponierten Lage an der Westgrenze des neu geschaffenen Deutschen Reichs konnte die Rheinprovinz sich der besonderen symbolischen Wertschätzung des nationalistischen Empfindens gewiss sein: Als eine inoffizielle Nationalhymne galt in den folgenden Jahrzehnten die von Max Schneckenburger (1819-1849) gedichtete „Wacht am Rhein“.
Thema Festungen im Rheinland Betrachtet man die geschichtswissenschaftliche Forschung zur Kriegführung im 19. Jahrhundert beziehungsweise zum Kriegsbild in der Zeit vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, so dominiert hier das Paradigma vom Bewegungskrieg. Dieses Urteil basiert zum einen auf Untersuchungen zur Kriegführung Napoleons, zum anderen auf Studien zu den operativen Maximen des älteren Moltke sowie vornehmlich den Planungen des deutschen Generalstabs in der Zeit Schlieffens. Diese einseitige Perspektive überrascht, denn der Festungsbau erlebte nach 1815 eine Renaissance, die sich gerade auch im Rheinland zeigte.