Biographie Reinhard Mumm Der aus Düsseldorf stammende und lange Jahre in Westfalen wirkende Reinhard Mumm war am Ende des Kaiserreiches und in der Weimarer Republik einer der bekanntesten Vertreter eines national-konservativen, aber zugleich sozial-engagierten Protestantismus.
Biographie Erich Zweigert Erich Zweigert zählt zu den bedeutendsten Oberbürgermeistern der Stadt Essen im 19. und 20. Jahrhundert. Während seiner Amtszeit von 1886 bis 1906 wurde Essen Großstadt (1896). Außerdem legte er den Grundstock für die Entwicklung Essens von einer wenig ansehnlichen Industriestadt zum Wirtschafts- und Verwaltungsmittelpunkt des Ruhrgebiets.
Biographie Franz Bracht Franz Bracht baute als Oberbürgermeister die Stadt Essen aus und stabilisierte ihre Finanzen von 1924 bis 1932. Am Ende der Weimarer Republik trug er nach dem „Preußenschlag“ 1932 als stellvertretender Reichskommissar und Reichsminister zum Weg Deutschlands in die Hitler-Diktatur bei.
Biographie Wilhelm Marx Wilhelm Marx war ein aus Köln stammender katholischer Zentrumspolitiker der Weimarer Republik. Er stand dreimal einer Koalitionsregierung vor und ist mit mehr als drei Jahren Regierungszeit der am längsten amtierende Kanzler zwischen 1918 und 1933. Marx war 1925 Präsidentschaftskandidat der Weimarer Koalition (SPD, DDP, Zentrum), verlor die Wahl jedoch gegen Paul von Hindenburg (1847-1934).
Biographie Joseph Frenken Frenken durchlief eine exzellente Laufbahn im preußischen Justizdienst, die ihn bald in die Führungsriege des preußischen Justizministeriums aufrücken ließ. Aus dieser Stellung wechselte er kurz vor dem Ersten Weltkrieg als Leiter der Justizverwaltung in das Ministerium von Elsass-Lothringen, das politisch unruhige Reichsland. Anscheinend schloss seine Laufbahn mit dem Amt des Oberlandesgerichtspräsidenten in Köln ab, doch politische Erwägungen beriefen den erfahrenen Juristen 1925 noch für ein knappes Jahr in das Amt des Reichsjustizministers.
Thema Die Vertretung rheinischer Städte im Preußischen Herrenhaus 1854-1918 „Ich habe den verstorbenen Bundeskanzler, der zwischen Herrenhaus und dem Bonner Bundestag so manche beratende Versammlung erlebte, einmal gefragt, welches Parlament seiner Meinung nach das höchste Niveau gehabt habe. Adenauers Antwort war überraschend: ‚Das preußische Herrenhaus‘, sagte er.“ (Golo Mann). Der folgende Beitrag möchte am Beispiel der zur Vertretung im Herrenhaus berechtigten rheinischen Städte aufzeigen, wie es zur Berufung von Vertretern der Städte in das Herrenhaus kam, wie das Verfahren von Präsentation und Berufung aussah, schließlich, welche Personen ihre Städte im Herrenhaus repräsentierten.