Biographie Jens Tiedtke Jens Tiedtke war ein professioneller, sehr erfolgreicher Handballspieler. Zwischen 1999 und 2015 bestritt er insgesamt 461 Spiele in der Handball-Bundesliga, in denen er 1.314 Tore erzielte. Neben zehn Junioren-Länderspielen trug er 64mal das Trikot der Nationalmannschaft und warf dabei 92 Tore. Seinen größten sportlichen Erfolg erreichte er bei der Weltmeisterschaft 2009 mit einem fünften Platz. Nach einer schweren Erkrankung 2006 schaffte er den Weg zurück in den Sport und in die Nationalmannschaft. Bis 2015 spielte Tiedtke in der Bundesliga, seine aktive Karriere beendete er 2016.
Epoche Ab 1945 - Die Geschichte Nordrhein-Westfalens von 1945 bis 2017 Mit dem 8.5.1945 war das nationalsozialistische „Dritte Reich“ endgültig besiegt und die Siegermächte übernahmen mit der Berliner Erklärung vom 5.6.1945 die gesetzgebende und vollziehende Gewalt in Deutschland. Es wurden vier Besatzungszonen gebildet, nachdem im Anschluss an die Potsdamer Konferenz vom 17.7.-2.8.1945 zu den Briten, Amerikanern und Sowjets die Franzosen hinzukamen. Ein Alliierter Kontrollrat der vier Mächte sollte die Oberaufsicht bezüglich aller Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen regeln. Dieses zentrale Steuerungsorgan verlor aber in dem Maße rasch an Funktion, indem sich die drei westlichen Siegermächte mit der sowjetischen in einem sich mehr und mehr zuspitzenden Ost-West-Gegensatz befanden und ein Kalter Krieg begann, dessen Frontlinie mitten durch Deutschland verlief und das Land sowie die Hauptstadt Berlin immer weiter auseinanderriss.
Biographie Herbert Zimmermann Die „Stimme von Bern“ war eine rheinische. Herbert Zimmermann wurde als Sportreporter zu einer Ikone des nach Diktatur und Krieg wieder zu Selbstvertrauen findenden Deutschland. Teile seiner Reportage vom Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 im Berner Wankdorf-Stadion sind auch den nachfolgenden Generationen sofort präsent, wenn die Rede auf den ersten deutschen Weltmeistertitel kommt.
Biographie Willi Daume Willi Daume war die prägende Persönlichkeit des deutschen Sports wie der Sportpolitik in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit. Er bekleidete zahlreiche hochrangige Funktionärsposten und war unter anderem zwischen 1950 und 1970 erster Präsident des Deutschen Sportbundes. Den Höhepunkt seiner sportpolitischen Laufbahn stellt die erfolgreiche Bewerbung und Organisation der Olympischen Spiele 1972 in München dar.
Orte und Räume Stadt Mülheim an der Ruhr Die Stadt Mülheim an der Ruhr liegt dort, wo die Ruhr die letzten Ausläufer des Sauerländischen Gebirgszuges verlässt und in die Rheinische Tiefebene eintritt und dabei von allen Ruhrgebietsstädten nur hier direkt das Stadtzentrum durchfließt. Deshalb und weil die Geschichte Mülheims so eng mit der Ruhr verbunden ist, trägt die Stadt stolz den Zusatz “an der Ruhr”.
Orte und Räume Stadt Duisburg Duisburg entstand auf einem hochwasserfreien Ausläufer der Niederterrasse an der Mündung der Ruhr in den Rhein am Prallufer des Rheins und am Ausgangspunkt des Hellwegs. Im Kernbereich ist seit dem 1. Jahrhundert eine kontinuierliche, zunächst römische, ab dem 5. Jahrhundert fränkische Besiedlung feststellbar. Ausgangspunkt der Stadtwerdung war ein im 8. Jahrhundert gegründeter, im 10. Jahrhundert zur Pfalz ausgebauter fräkisch-karolingischer Königshof. Die um 1000 anzusetzende Rheinverlagerung beeinträchtigte den Fernhandel als Quelle eines beachtlichen Wohlstandes zunächst nicht.