Orte und Räume Bistum Essen Das Bistum Essen wurde am 1.1.1958 begründet. Erste Pläne zur Errichtung einer Ruhrdiözese waren bereits in Verbindung mit den Verhandlungen über ein Konkordat (Staatskirchenvertrag) des Heiligen Stuhls mit dem damaligen Freistaat Preußen 1927 formuliert worden. Die Größe des erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen industriellen Ballungsraumes und seine Aufsplitterung zwischen den (Erz-)Diözesen Köln, Münster und Paderborn sowie die weite Entfernung von den Bischofssitzen erwiesen sich hinsichtlich der Seelsorge als unvorteilhaft. Unstimmigkeiten über die Zirkumskription und die Finanzierung des Bistums verhinderten jedoch die Umsetzung des Vorhabens.
Biographie Christine Englerth Christine Englerth war eine der führenden Unternehmerpersönlichkeiten des Aachener Reviers und Stammmutter des Eschweiler Bergwerks-Vereins. Christine Englerth wurde am 14.8.1767 als ältestes von vier Kindern der Eheleute Johann Peter Wültgens (um 1738-1787) und Anna Maria Wültgens, geborene Gilles (geboren 1742), in Rath bei Düsseldorf geboren.
Biographie Heinrich Pattberg Als Bergwerks- und dann Generaldirektor der Gewerkschaft Rheinpreußen trug Heinrich Pattberg wesentlich zum Aufschwung des Bergbaus und zur wirtschaftlichen Entwicklung am linken Niederrhein bei.
Orte und Räume Stadt Essen Keimzelle der Stadt Essen ist das in der Mitte des 9. Jahrhunderts gegründete Stift. Diese Gründung erfolgte, wie archäologische Befunde zeigen, in einem bereits besiedelten Gebiet. Auch der Name „Astnide" ist wohl älteren Ursprungs. Er wird als „Ort im Osten" gedeutet, wobei eine Siedlung Westendorp der Gegenpol war.
Thema Industrialisierung und Städtebildung an der Saar Als im Saarland 1973 die kommunale Gebiets- und Verwaltungsreform durchgeführt wurde, gab es 16 Städte. Auf den ersten Blick scheint, wenn man die Namensliste durchgeht, das Stadtrecht in keinem einzigen Fall in der Hochphase der Industrialisierung verliehen worden zu sein. Die Hälfte erhielt die Verleihung erst nach dem Ersten Weltkrieg, allein sechs von ihnen nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei der anderen Hälfte ist nach den geschichtlichen Bestandteilen des Saarlandes zwischen drei bayerischen und fünf preußischen Städten zu unterscheiden, bis auf historisch begründete Ausnahmen handelte es sich beim Stande von 1914 um Kreisstädte.
Orte und Räume Kreis Neunkirchen Der im östlichen Saarland gelegene Kreis Neunkirchen grenzt im Norden an den Kreis St. Wendel, im Osten an den rheinland-pfälzischen Kreis Kusel, im Süden an den Saarpfalz-Kreis und den Regionalverband Saarbrücken und im Westen an den Kreis Saarlouis. Kreisstadt ist Neunkirchen, Verwaltungssitz die Stadt Ottweiler.
Orte und Räume Oberbergischer Kreis Der im südlichen Nordrhein-Westfalen gelegene Oberbergische Kreis wird umgrenzt von den kreisfreien Städten Remscheid und Wuppertal sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis im Norden, vom Märkischen Kreis und dem Kreis Olpe im Osten, vom rheinland-pfälzischen Kreis Altenkirchen im Süden, vom Rhein-Sieg-Kreis im Südwesten sowie vom Rheinisch-Bergischen Kreis im Westen. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Gummersbach.
Biographie Paul Reusch In der Weimarer Republik gehörte Paul Reusch zu den einflussreichsten Unternehmern der deutschen Schwerindustrie, der nicht nur als langjähriger Leiter der Gutehoffnungshütte (GHH), sondern auch aufgrund seiner vielseitigen Verbandstätigkeit eine herausragende Position in der deutschen Wirtschaftselite einnahm. Die bedeutendste Leistung des „Löwen von Oberhausen“, wie viele seiner Zeitgenossen ihn bezeichneten, bestand zweifellos im Ausbau der GHH zu einem überregionalen Montan- und Weiterverabeitungskonzern.
Biographie Adolf Achenbach Adolf Achenbach war ein hoher preußischer Bergbaubeamter, der neun Jahre in Saarbrücken und 22 Jahre in Clausthal-Zellerfeld in leitender Funktion tätig war. Im rheinisch-westfälischen Raum begann seine Berufskarriere.
Orte und Räume Stadt Mülheim an der Ruhr Die Stadt Mülheim an der Ruhr liegt dort, wo die Ruhr die letzten Ausläufer des Sauerländischen Gebirgszuges verlässt und in die Rheinische Tiefebene eintritt und dabei von allen Ruhrgebietsstädten nur hier direkt das Stadtzentrum durchfließt. Deshalb und weil die Geschichte Mülheims so eng mit der Ruhr verbunden ist, trägt die Stadt stolz den Zusatz “an der Ruhr”.