Biographie Konrad Saenger Als Präsident des Königlich Preußischen Statistischen Landesamtes beziehungsweise nach dem Ende der Monarchie des Preußischen Statistischen Landesamtes war Konrad Saenger von 1914-1934 einer der höchsten Verwaltungsbeamten des Preußischen Staats. Gleichzeitig war er auch der letzte Präsident des Statistischen Landesamtes, das 1934 im Statistischen Reichsamt aufging.
Biographie Walther Dürrfeld Walther Dürrfeld war ab 1941 zunächst technischer Leiter und ab 1944 Werksdirektor des I.G.-Farben-Werks Auschwitz-Monowitz. Im Nürnberger IG-Farbenprozess von 1947/1948 wurde er 1948 wegen Versklavung und Massenmord zu acht Jahren Haft verurteilt. Nach der vorzeitigen Haftentlassung 1950 erreichte er in der westdeutschen Wirtschaft wieder Führungspositionen. Walther Dürrfeld wurde am 24.6.1899 in Saarbrücken geboren. Nach Besuch des dortigen Gymnasiums nahm er ab 1917 am Ersten Weltkrieg teil, aus dem er 1918 als Leutnant der Reserve, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse, zurückkehrte. Im Rahmen einer Schlosserlehre leistete er zunächst die vorgeschriebene praktische Tätigkeit ab und studierte seit dem Wintersemester 1919/1920 an der TH Aachen Maschinenbau.
Biographie Wolfgang Finkelnburg Wolfgang Finkelnburg war ein Pionier der deutschen Reaktortechnik. Anfang der 1940er Jahre trug er mit dazu bei, dass die zuvor als „jüdische Physik“ diffamierte Relativitätstheorie und die Quantenmechanik in Deutschland anerkannt wurden. Geboren wurde Wolfgang Karl Ernst Finkelnburg am 5.6.1905 in Bonn als Sohn des Medizin-Professors Rudolf Finkelnburg (1870–1950) und seiner Frau Margot, geborene Zitelmann (gestorben 1944) geboren.
Biographie Ernst Meumann Ernst Meumann gilt als Begründer der Pädagogischen Psychologie und Experimentellen Pädagogik in Deutschland. Hierbei versuchte er, durch Experimente die geistige Leistungsfähigkeit von Kindern zu bestimmen und trat dafür ein, diese Erkenntnisse auch für die Schule zu nutzen.
Biographie Otto Kämper Der Jurist Otto Kämper gilt als Vorkämpfer des subventionierten Wohnungsbaus. Ab 1919 engagierte er sich im Siedlungswesen und unterstütze es 1925–1942 sowie 1949–1962 in leitender Funktion der Deutschen Bau- und Bodenbank AG mit Finanzmitteln.
Biographie Christian Rogge Christian Rogge war zunächst Militärpfarrer sowie Hof- und Schlossprediger. 1911 wurde er Generalsuperintendent der Evangelischen Kirche in der Rheinprovinz. Ein Lebensjahr blieb ihm, um in dieser Stellung tätig zu sein. Er nutzte es insbesondere, um die Einheit der rheinischen Kirche zu fördern.