Biographie Ernst aus’m Weerth Der gebürtige Bonner Fabrikantensohn Ernst aus’m Werth wirkte als Mitglied verschiedener rheinischer Geschichtsvereine, insbesondere als Präsident des „Verein von Altertumsfreunden im Rheinlande", entscheidend an der systematischen Erforschung rheinischer Kunstdenkmäler mit. Auf seine Initiative geht die 1875 erfolgte Gründung des Rheinischen Provinzialmuseums in Bonn zurück, dessen Direktor er bis zu einem Skandal 1882 war.
Biographie Helmut Grashoff Helmut Grashoff, als Sohn von Wilhelm (1886) und Sophie (1896-1983) Grashoff am 13.9.1928 in Lübeck geboren, wuchs zunächst in seiner Geburtsstadt auf, dann, als sein Vater 1938 versetzt wurde, in Hamburg-Blankenese. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann er in Hamburg eine Lehre als Textil-, speziell Wollkaufmann in dem Im- und Exportunternehmen Jessen, Eggers & Co. Im Alter von 18 Jahren, noch während seiner Lehrzeit, lernte er seine spätere Frau Helga (geboren 1929) kennen, die er 1951 heiratete. Das Ehepaar bekam zwei Töchter, Susanne und Sabine.
Biographie Wilhelm Levison Aus einer in Siegburg verwurzelten jüdischen Familie hervorgegangen, erwarb sich Levison in mehr als dreißigjähriger Tätigkeit an der Universität Bonn internationales Ansehen als Erforscher und Herausgeber lateinischer Quellen des Frühmittelalters. Ende 1935 wurde er im Zuge der nationalsozialistischen Judenpolitik in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Weiterer Verfolgung entging er, indem er im April 1939 einer Einladung an die nordenglische Universität Durham folgte, wo er bald nach Kriegsende verstorben ist.
Biographie Franz Weber Franz Weber zählte im 19. Jahrhundert zu den prägenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in seiner Heimatstadt Köln. Er fungierte unter anderem als Dirigent des von ihm mitbegründeten Kölner Männergesangvereins und bekleidete über einen Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten die Stelle des Domorganisten.