Biographie Emil Oelieden Emil Oelieden, genannt „Em“, war ein Maler, der – dem expressiven Realismus zuzuzählend – wie viele seiner Generation zwischen zwei Weltkriegen regelrecht zerrieben wurde. Als früher Angehöriger der „verschollenen Generation“ war Oelieden bereits um die Jahrhundertwende künstlerisch hervorgetreten, bevor er durch den Krieg und die wirtschaftlich schwierige Nachkriegszeit am finanziellen Erfolg gehindert wurde. Die dann typischerweise folgende Ächtung durch die Nationalsozialisten blieb Oelieden durch seinen frühen Tod jedoch erspart. Dass sein Werk als Folge nicht in Vergessenheit geriet, ist im Wesentlichen seiner Tochter zu verdanken, die stets um die Veröffentlichung seiner Arbeiten bemüht war.
Biographie Hubert Maurer Hubert Maurer war ein rheinisch-österreichischer Maler, der – aus ärmsten Verhältnissen kommend – es trotz seines Analphabetismus schaffte, bis zum Professor an der Wiener Kunstakademie aufzusteigen. Künstlerisch stand er am Übergang zwischen ausgehendem Barock und Klassizismus, der sich besonders in seinen Porträts den Weg bahnte.
Biographie Gustav Classens Gustav Classens war städtischer Musikdirektor von Bonn und hat während des Zweiten Weltkriegs das Musikleben der Stadt unter schwierigsten Bedingungen aufrecht erhalten. Seine Wiederaufbauarbeit in der Nachkriegszeit gilt als legendär.
Biographie Caspar Joseph Brambach Caspar Joseph Brambach war ein rheinischer Komponist, dessen bekanntestes Werk, das Bergische Heimatlied, heute noch als Hymne des Bergischen Landes gesungen wird.
Biographie Heinrich Carl Breidenstein Heinrich Carl Breidenstein war der erste Inhaber eines musikwissenschaftlichen Lehrstuhls in Deutschland und eine der wichtigsten Persönlichkeiten im Musikleben des Rheinlands im 19. Jahrhundert.Geboren wurde Heinrich Carl Breidenstein – der seine beiden Vornamen in späterer Zeit häufig in umgekehrter Reihenfolge setzte, was zu einiger Verwirrung in der Literatur führte – am 28.2.1796 in Steinau (Hessen) als Sohn des Organisten und Mädchenschullehrers Friedrich Ernst Breidenstein (verstorben vor 1812) und dessen Ehefrau Juliane Jakobine Friederike Wagner. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er naturgemäß schon früh durch Vater und Großvater, beides Lehrer und Organisten, bevor er bereits mit 16 Jahren das Hanauer Gymnasium abschloss.
Biographie Heinrich Zerkaulen Heinrich Zerkaulen war ein zu Lebzeiten hoch gelobter Schriftsteller, der aufgrund eines übersteigerten Patriotismus seine literarischen Fähigkeiten in den Dienst der Nationalsozialisten stellte. Nach dem Krieg in Vergessenheit geraten, ist heute auch sein Frühwerk, dass sich ausgiebig mit seiner rheinischen Heimat befasst, kaum mehr bekannt.
Biographie Leo Breuer Leo Breuer war ein Bonner Maler, der – in Bonn und Paris arbeitend – heute zu den wichtigsten Vertretern des geometrisch-konstruktivistischen Kunststils nach 1945 gezählt wird.
Biographie Gerhard von Are Gerhard von Are war der wohl bedeutendste Propst des Bonner St. Cassiusstifts; er war der Bauherr der Münsterkirche in ihrer heutigen Gestalt. Zudem ist sein Name eng verknüpft mit der Erhebung der Gebeine der Heiligen Cassius und Florentius im Jahre 1166.
Biographie Karl Menser Der Bildhauer Karl Menser gehörte zu den wichtigsten expressionistischen Künstlern des Rheinlands. Geboren wurde Karl Stephan Menser am 19.7.1872 in Köln als Sohn von Martin Menser und Regina Priester, über die weiter nichts bekannt ist. In Köln aufgewachsen, besuchte Menser bis zur Erlangung der Mittleren Reife das städtische Gymnasium in der Kreuzgasse. Anschließend erlernte er an der Kölner Kunstgewerbeschule den Beruf des Stukkateurs, bevor er Malunterricht bei Johannes Niessen (1821–1910), Maler und Leiter des Wallraf-Richartz-Museums, nahm und Bildhauerei im Kölner Atelier Friedrich Wilhelm Albermanns (1821–1910) studierte.
Biographie Albert Hermann Küppers Albert Küppers war ein klassizistischer, in der Kontinuität der Berliner Bildhauerschule stehender Bildhauer, Mal- und Zeichenlehrer, der künstlerisch hochstehende Reliefs, Skulpturen und Denkmäler schuf, besonders für den Alten Friedhof und die Universität Bonn.