Thema „Duisburg - Die Rhein- und Ruhr-Stadt“. Stadtbild und Stadtplanung unter Karl Jarres in Duisburg 1918/1919-1933 Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Stadt Duisburg und Oberbürgermeister Dr. Karl Jarres, insbesondere mit dessen Stadtentwicklungspolitik. Die Untersuchung basiert vor allem auf Jarres’ Handakten und den jährlichen Verwaltungsberichten der Stadt. Letztere sind vor allem als zeitgenössische, nur ein bis zwei Jahre verzögerte Situationsbeschreibungen der Stadt aufschlussreich.
Biographie Julius Friedrich Friedrich war Landrat der Landkreise Hattingen (1920-1929) und Düsseldorf-Mettmann (1929-1931), Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal (1931-1937) und Dezernent bei der Regierung Düsseldorf (1938-1950). Julius Friedrich war ein versierter Verwaltungsjurist mit großer Erfahrung und ein national-konservativer Kommunalpolitiker, der sowohl Steigbügelhalter als auch Opfer der nationalsozialistischen Diktatur war.
Biographie Karl Jarres Karl Jarres war ein bedeutender Kommunalpolitiker im Rheinland und Reichspolitiker der Weimarer Republik. Karl Jarres wurde am 21.9.1874 in der bergischen Stadt Remscheid als Sohn des evangelischen Kaufmanns Rudolf Jarres und seiner Frau Maria, geborene Busch, geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Berlin, London und Paris wurde Jarres 1897 in Erlangen zum Dr. jur. promoviert. Seine steile Karriere in der Kommunalpolitik begann er 1901 mit seiner Anstellung zum Assessor bei der Stadt Düren.
Biographie Johannes Handschumacher Johannes Handschumacher war Beigeordneter der Stadt Rheydt und Oberbürgermeister der Stadt Gladbach-Rheydt (beide heute Stadt Mönchengladbach) während der Weimarer Republik sowie Interessenvertreter der privaten Grund- und Hauseigentümer in der Wiederaufbauzeit der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Abitur am Gymnasium Siegburg im Jahr 1908 studierte Handschumacher von 1908 bis 1911 an den Universitäten Bonn und Berlin Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre.
Biographie Robert Daum Robert Daum war vom 30.10.1946 bis zum 2.11.1948 und erneut vom 2.11.1949 bis zum 7.11.1951 Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal. Mit großer Tatkraft bemühte er sich in den unmittelbaren Nachkriegsjahren um die Enttrümmerung der Stadt und den raschen Wiederaufbau vor allem von Wohnhäusern. Die Planung einer vierspurigen Straße durch das enge Tal der Wupper geht ebenfalls auf ihn zurück.