Biographie Maria Schlüter-Hermkes Maria Schlüter-Hermkes engagierte sich in vielen gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen. Mit ihren religiös-philosophischen und religiös-ethischen Vorträgen, Referaten und Publikationen setzte die Katholikin nachhaltig wirkende Impulse. Zu ihrem Netzwerk gehörten herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Wissenschaft.
Biographie Johannes (Hans) Fuchs Hans Fuchs war ein hoher preußischer Verwaltungsbeamter, der, abgesehen von den Jahren 1914 bis 1919, in der Rheinprovinz wirkte und 1922-1933 ihr Oberpräsident war. Selbst wenn seine Laufbahn im Großen und Ganzen geradlinig und unspektakulär war, rückten ihn die Zeitläufe doch in bestimmten Jahren, vor allem 1923, in die Nähe auch der großen Politik.
Biographie Maria Paula Münster Die Franziskanerin von der Insel Nonnenwerth war eine äußerst produktive Schriftstellerin, deren sentimental-fromme und religiös-moralisierende Schriften vor allem an Kinder und Jugendliche gerichtet waren. Sie sollten frühzeitig angeleitet werden, die Normen, Werte und Verhaltensregeln der katholischen Kirche zu verinnerlichen. Auch betätigte sie sich als Chronistin ihrer Ordensgemeinschaft und der Insel Nonnenwerth.
Biographie Thomas Eßer Thomas Eßer war ein führender Politiker der Zentrumspartei, Genossenschaftler, Zeitungsherausgeber und Autor von Heimatromanen, der von 1926 bis 1933 das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Reichstags bekleidete. Das Hauptaugenmerk seines politischen Handelns lag Zeit seines Lebens auf der Wahrung und Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Interessen des handwerklich und gewerblich ausgerichteten Mittelstandes.
Biographie Heinrich Joeppen Das Leben des in Hüls (heute Stadt Krefeld) geborenen und gestorbenen Dr. theol. Heinrich Joeppen, während des Ersten Weltkrieges Feldpropst der preußischen Armee, war Jahrzehnte nur durch heimatkundliche Literatur dokumentiert. Der Respekt, den die Verfasser dieser heimatkundlichen Beiträge Joeppen entgegenbrachten, verbot diesen, sich kritisch mit seiner Person und seinem Wirken, insbesondere seiner beruflichen Tätigkeit als Feldpropst des Heeres, auseinanderzusetzen. Neuere wissenschaftliche Veröffentlichungen und Archivfunde ermöglichen indes eine kritischere Beurteilung Joeppens.
Biographie Ludwig Wolker Prälat Ludwig Wolker war eine der herausragenden Persönlichkeiten der katholischen Jugendpastoral in Deutschland und des deutschen Sports. Obwohl immer eng seiner bayerischen Heimat verbunden, war sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt über Jahrzehnte das Rheinland, dem er auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 1952 treu blieb.
Biographie Josef Brisch Josef Brisch war der letzte sozialdemokratische Bürgermeister Solingens vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die ihn im März 1933 absetzten. Während des Zweiten Weltkriegs unterhielt er Kontakte zum Kölner Kreis. Nach 1945 war er maßgeblich am Aufbau der Gewerkschaften beteiligt.
Biographie Randolph von Breidbach-Bürresheim Randolph von Breidbach-Bürresheim war ein Widerstandskämpfer des Militärs gegen den Nationalsozialismus. Er stand in Kontakt mit den Verschwörern des 20. Juli 1944. Im Erzbistum Köln wird er heute als Märtyrer verehrt. Randolph von Breidbach-Bürresheim erblickte am 10.8.1912 in Bonn im Wohnhaus der Familie, Venusbergweg 1, als ältestes von vier Kindern des Kavallerieoffiziers und Eskadronchefs im Bonner Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7 Hubertus von Breidbach-Bürresheim (1875-1956) und seiner Ehefrau Anna-Marie (1888-1972), geborene Gräfin von Wolff-Metternich zur Gracht, das Licht der Welt.
Biographie Franz Xaver Bachem Obwohl die Bedeutung der über das Rheinland hinaus politisch aktiven Mitglieder der Kölner Verlegerfamilie Bachem die Erinnerung an Franz Xaver Bachem sicher überragt, so spielte der Nachfolger seines Vaters Joseph Bachem in der Leitung des „J. P. Bachem-Verlages“ und der „Kölnischen Volkszeitung“ doch eine wichtige Rolle bei der Fortführung des traditionsreichen Erbes während der turbulenten Epoche vom wilhelminischen Kaiserreich bis zu den Anfängen der Weimarer Republik.
Biographie Johannes Bell Johannes Bell war Jurist und betätigte sich frühzeitig in der Zentrumspartei, Von 1908 bis 1921 gehörte er dem preußischen Landtag und von 1912 bis 1933 dem Deutschen Reichstag an, dessen Vizepräsident er von 1920 bis 1926 war. Er war 1919 der einzige Reichskolonialminister der Weimarer Republik, von Juni 1919 bis Ende April 1920 deren erster Reichsverkehrsminister.