Biographie Karl von Bock und Polach Karl von Bock und Polach hat sich in einer dynamischen Epoche der Geschichte Mülheims um deren Entwicklung hin zur modernen Industriestadt verdient gemacht. Der aus alter preußischer Offiziersfamilie stammende Karl von Bock und Polach wurde am 28.10.1840 in Mainz als Sohn des preußischen Artillerie-Hauptmanns Ernst Friedrich Wilhelm von Bock und Polach (1799 –1849) und dessen Frau Luise Karoline Maria von Nordeck (1815–1892) geboren.
Biographie Heinrich und Franz Zimmermann Die Brüder Zimmermann gelten als Pioniere der chemischen Industrie in Deutschland. In Wesseling begründeten sie nicht nur eines der größten Industriezentren im Rheinland, sondern ergriffen auch umfangreiche Maßnahmen zur sozialen Absicherung und zur Hebung der Lebensqualität ihrer Arbeiter und deren Familien.
Biographie August Bebel August Bebel zählte zu den bekanntesten Politikern im 1871 gegründeten deutschen Kaiserreich. Der gelernte Drechslergeselle gehörte zu den „Gründervätern" der deutschen Sozialdemokratie. Als SPD-Vorsitzender, Reichstagsabgeordneter und eloquenter Gegenspieler des Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815-1898) wurde er zur Identifikationsfigur der um politische und soziale Rechte kämpfenden Arbeiterschaft.
Biographie Ludolf Camphausen Ludolf Camphausen zählt zu den zentralen Figuren des rheinischen Liberalismus im Vormärz. Einer Kaufmannsfamilie entstammend, erwarb er sich in den 1830er Jahren durch seine Kompetenzen auf den Gebieten der Wirtschafts- und Verkehrspolitik, aber auch als erfolgreicher Unternehmer ein hohes Ansehen. Im März 1848 in das Amt des preußischen Ministerpräsidenten berufen, war er vor allem um einen Ausgleich zwischen den rivalisierenden politischen Gruppierungen in Deutschland bemüht, worin ihm jedoch kein Erfolg beschieden war.
Biographie Hugo Junkers Der Name Hugo Junkers ist in erster Linie Synonym für Pionierleistungen in der Luftfahrtindustrie. Aber auch auf zahlreichen anderen Gebieten tat sich der berühmte Sohn der ehemaligen rheinischen Industriestadt Rheydt, seit der Gebietsreform 1975 Teil der Stadt Mönchengladbach, und Absolvent der Technischen Hochschule Aachen mit Erfindungen und Konstruktionen hervor, welche teilweise bis heute von Bedeutung für unser alltägliches Leben sind.
Biographie Erich Juskowiak Erich „Jus" Juskowiak war ein aus Oberhausen stammender Fußballspieler. Er war als Abwehrspieler 1947-1953 für Rot-Weiß Oberhausen und von 1953-1962 für Fortuna Düsseldorf aktiv. Aufgrund seiner enormen Schusskraft erhielt er den Spitznamen „der Hammer". Zwischen 1951 und 1959 trug er insgesamt 31 Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
Biographie Carl Sonnenschein Carl Sonnenschein arbeitete ab 1906 in Mönchengladbach beim „Volksverein für das katholische Deutschland", dem größten Sozialverband, den der deutsche Katholizismus je hervorgebracht hat. Für ihn baute er das „Sekretariat Sozialer Studentenarbeit" auf, das Studenten mit der Arbeitswelt bekannt und sie auf die mit der Industrialisierung verbundenen sozialen Probleme aufmerksam machen wollte.
Biographie Familie Oppenheim Die Familie Oppenheim gehört zu den bedeutendsten deutschen Bankiersfamilien. Ihre 1789 gegründete Bank Sal. Oppenheim jr & Cie. ist eine der wenigen deutschen Privatbanken, die sich bis heute ununterbrochen in Familienbesitz befinden. Besondere Verdienste hat sich die Bank als Unternehmensgründer und -finanzier erworben. Die Familie ist ferner seit dem 19. Jahrhundert als Mäzen auf vielen Gebieten aktiv.
Biographie Robert Daum Robert Daum war vom 30.10.1946 bis zum 2.11.1948 und erneut vom 2.11.1949 bis zum 7.11.1951 Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal. Mit großer Tatkraft bemühte er sich in den unmittelbaren Nachkriegsjahren um die Enttrümmerung der Stadt und den raschen Wiederaufbau vor allem von Wohnhäusern. Die Planung einer vierspurigen Straße durch das enge Tal der Wupper geht ebenfalls auf ihn zurück.
Biographie Carl Leverkus Carl Leverkus entwickelte in den 1830er-Jahren ein Verfahren zur Herstellung künstlichen Ultramarins. Dieses beinahe unlösliche Pigment fand breite Verwendung in der Malerei, bei der Herstellung von Lacken und Farben sowie beim „Bläuen" von Papier, Garnen und allen anderen Stoffen, die durch die komplementären Pigmente optisch „geweißt" wurden. Als „Waschblau" wurde es weltweit bis zur Verbreitung moderner Waschmittel in der Mitte des 20. Jahrhunderts zum Aufhellen weißer Wäsche verwendet. Mit der Verlegung seiner Fabrik von Wermelskirchen nach Wiesdorf am Rhein begründete Leverkus den Chemiestandort und die spätere Stadt Leverkusen.