Biographie Jürgen von Manger Jürgen von Manger zählte seit den 1960er Jahren zu den populärsten deutschsprachigen Humoristen. Bekannt wurde er nicht zuletzt durch die von ihm entwickelte und über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren verkörperte Kunstfigur des „Adolf Tegtmeier“, durch den er mit Ruhrgebietsdialekt, Sprachwitz und unbestechlicher banaler Logik die Menschen, den Alltag und die Geschehnisse seiner Zeit persiflierte.
Biographie Anna Maria Louisa de Medici Anna Maria de Medici zählt zu den herausragenden rheinischen Persönlichkeiten des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts. Einer alten italienischen Herrscherdynastie entstammend, trug sie als Gemahlin des pfälzischen Kurfürsten Johann Wilhelm maßgeblich zum Aufstieg Düsseldorfs zu einer europäischen Kulturmetropole bei. Anna Maria de Medici wurde am 17.8.1667 als zweites von drei Kindern des toskanischen Großherzogs Cosimo III. (1642-1723) und dessen Ehefrau Marguérite Louise von Orléans (1645-1721) in Florenz geboren. Sie gehörte der bedeutenden Familie der Medici an, die über einen Zeitraum von 300 Jahren die Geschicke der Stadt Florenz und der Toskana bestimmt hatte.
Orte und Räume Gau Westmark Der Gau Westmark, in dem 1940 2,6 Millionen Einwohner lebten, umfasste mit einer Gesamtfläche von knapp 14.000 Quadratkilometern nicht nur den zu Bayern gehörenden Regierungsbezirk Pfalz und das Saargebiet, sondern auch das seit 1940 unter deutscher Verwaltung stehende Lothringen. Der Sitz der Gauleitung befand sich bis 1940 in Neustadt an der Weinstraße und von 1940 bis 1945 in Saarbrücken.
Biographie Cilly Aussem Cilly Aussem gehörte seit den ausgehenden 1920er bis zur Mitte der 1930er Jahre zur Weltelite im Damentennis. Ihren größten Erfolg errang sie im Sommer 1931 mit ihrem Triumph bei den englischen Meisterschaften in Wimbledon. Cäcilie Edith Aussem, genannt Cilly, wurde am 4.1.1909 als Tochter des Kaufmanns Johann Joseph Aussem, genannt Jean, (1882-1952) und dessen Ehefrau Ulrike Franziska Wisbaum, genannt Helen (gestorben 1952), in Köln geboren.
Biographie Robert Ley Robert Ley gehörte zwischen 1933 und 1939 zu den mächtigsten nationalsozialistischen Politikern. Als Reichsführer der Deutschen Arbeitsfront (DAF) stand er an der Spitze der größten deutschen Massenorganisation und nahm entscheidenden Einfluss auf die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik im „Dritten Reich". Als Hauptkriegsverbrecher angeklagt, entzog sich der fanatische Antisemit Ley seiner politischen Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus im Oktober 1945 durch Selbstmord.
Biographie Liselott Diem Liselott Diem war in der Mitte der 1920er Jahre eine der ersten Sportstudentinnen im Deutschen Reich. Von 1927 bis 1933 lehrte sie an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin und zwischen 1947 und 1974 an der Sporthochschule in Köln. Sie setzte sich auf nationaler wie internationaler Ebene für die Gleichberechtigung des Frauensports ein und zählt mit über 1.000 Publikationen zu den prägenden Persönlichkeiten der Sportwissenschaft im 20. Jahrhundert.
Biographie Franz Weber Franz Weber zählte im 19. Jahrhundert zu den prägenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in seiner Heimatstadt Köln. Er fungierte unter anderem als Dirigent des von ihm mitbegründeten Kölner Männergesangvereins und bekleidete über einen Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten die Stelle des Domorganisten.
Biographie Heinz Flohe Heinz Flohe war ein offensiver Mittelfeldspieler, der für den 1. FC Köln und den TSV 1860 München 343 Bundesligaspiele absolvierte und dabei 81 Tore erzielte. Als Kapitän führte „Flocke“ den 1. FC Köln in der Saison 1977/1978 zum Gewinn des Doubles aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Gefördert durch seinen Vater erlernte er ab 1952 das Fußballspielen beim TSV Euskirchen. Dank außergewöhnlicher technischer Fähigkeiten, einer herausragenden Spielübersicht und einem starken Torabschluss galt er in der Mitte der 1960er Jahre als eines der größten Talente im deutschen Fußball.
Thema Die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf Die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf in Bonn gehörte zu den bedeutendsten agrarwissenschaftlichen und geodätischen Bildungseinrichtungen im Deutschen Reich. 1847 als „Landwirtschaftliche Lehranstalt“ gegründet, wurde sie 1861 zur Akademie und im Jahr 1918 zur Hochschule erhoben. Ihre Eigenständigkeit endete im November 1934 mit der Angliederung in die Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität.
Biographie Ernst Moritz Arndt Ernst Moritz Arndt war ein entschiedener Gegner Napoleon Bonapartes (1769-1821) und stieg als solcher während der Befreiungskriege zu einem der populärsten Verfasser patriotischer Schriften auf. Er gilt neben Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) und Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) als einer der geistigen Väter der burschenschaftlichen Bewegung im frühen 19. Jahrhundert. Im Revolutionsjahr 1848 war er Abgeordneter und Alterspräsident in der deutschen Nationalversammlung.