Über viele Jahrzehnte blickten die Trierer Mittelalterforscher neidvoll nach Köln, wo der von Friedrich Wilhelm Oediger bearbeitete erste Band der „Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter“ (313-1099) von 1954/61 ein diplomatisches Meisterwerk darstellte und diesem bis 2001 zwölf weitere voluminöse Bände folgten, die bis zum Jahr 1414 reichen. Dagegen nahm sich der bereits von 1861 stammende Band der „Regesten der Erzbischöfe zu Trier“ aus der Feder von Adam Goerz, der die Jahre 814…
Über viele Jahrzehnte blickten die Trierer Mittelalterforscher neidvoll nach Köln, wo der von Friedrich Wilhelm Oediger bearbeitete erste Band der „Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter“ (313-1099) von 1954/61 ein diplomatisches Meisterwerk darstellte und diesem bis 2001 zwölf weitere voluminöse Bände folgten, die bis zum Jahr 1414 reichen. Dagegen nahm sich der bereits von 1861 stammende Band der „Regesten der Erzbischöfe zu Trier“ aus der Feder von Adam Goerz, der die Jahre 814 bis 1503 abdeckt, mehr als bescheiden aus.
733 S., zahlreiche Abbildungen, ISBN 978-3-929135-71-816.06.2020
In der Region des südlichen Mittelrheins, die in der Kunstgeschichte deutlich weiter gefasst wird als gewöhnlich, sind noch 84 Werke spätgotischer Tafelmalerei aus der Zeit von 1450 bis 1510 erhalten. Eine vollständige und ausführliche Überblicksdarstellung der Tafeln und Retabel lag jedoch im Gegensatz zu anderen Gebieten des deutschsprachigen Raumes bislang nicht vor.
Mit dem vorliegenden Band hat die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde ihre neue Publikationsreihe „Historische Bilder des Rheinlands“ begonnen, die zum Ziel hat, Bildquellen zur rheinischen Geschichte zu edieren. Im Mittelpunkt des ersten Bandes, der sich in zwei Teilbände aufgliedert, stehen historische Luftbildaufnahmen des Rheins. Der vorliegende erste Teil umfasst den Mittelrhein zwischen dem hessischen Eltville und dem nordrhein-westfälischen Bonn.
„Kulturpolitik ist älter als der Begriff“, hielt Karl Ditt in seiner großen Studie über die kulturellen Aktivitäten des Provinzialverbandes Westfalen zwischen Weimar und Hitler fest. Und in der Tat ist der heute so geläufige wie selbstverständliche Begriff der „Kulturpolitik“ ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufkommender Terminus der modernen Politik- und Verwaltungssprache, der seinen wirklichen Durchbruch erst in der Weimarer Republik erzielte.
Mit dem Sammelband „Herr Hitler, ihre Zeit ist um!“ werden die Ergebnisse eines von 2011-2014 vom LVR Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte und Union Stiftung durchgeführten Forschungsprojekts zu Widerstand an der Saar vorgestellt. Basierend auf sorgfältiger Archivarbeit wurden die vielfältigen Formen des Widerstandes erforscht, kategorisiert und quantitativ analysiert um einen wissenschaftlich fundierten Überblick über die Oppositionsbewegungen von 1935-1945 zu schaffen.