Workshop am 4. Juni 2025

Kriegsenden und Neuanfänge an Rhein und Ruhr 1945

2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs mit seinen gewichtigen Begleiterscheinungen – unter anderem Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft, Kriegsniederlage, Ende der staatlichen Einheit und Souveränität Deutschlands – zum 80. Mal. Welche Zäsur stellte das Kriegsende dar? Welche Impulse gab das Jahr 1945 für den demokratischen Neuanfang an Rhein und Ruhr?

Der Workshop gibt interdisziplinäre Antworten aus geschichtswissenschaftlicher, kulturanthropologischer, politik- und sprachwissenschaftlicher Perspektive am regionalen Beispiel.

Die Veranstaltung gibt Anregungen für die historisch-politische Bildung auf örtlicher, regionaler und Landesebene. Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung zertifiziert.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Interessierte sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung (auch für die Online-Teilnahme) wird gebeten unter rheinische-geschichte@lvr.de

 

8. Mai 2025: Die "Irren-Heilanstalt" Siegburg und das Sprechen über Psychiatrie

Psychiatrie und Gesellschaft

Im Rahmen der Vortragsreihe „Psychiatrie und Gesellschaft“ widmet sich der Landschaftsverband Rheinland in Kooperation mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Öffentlichkeit den Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und der Lage in der Psychiatrie. 

Dr. Susanne Haase-Mühlbauer, Kulturbeiratsvorsitzende der Stadtbetriebe Siegburg und Dr. Helmut Rönz, Leiter des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, werden in die Veranstaltung einführen. Anschließend folgen zwei Impulsvorträge. Der Medizinhistoriker Prof. Dr. Dr. Heinz Schott wird die „Irren-Heilanstalt“ Siegburg in die deutsche Psychiatriegeschichte einordnen. Die Sprachforscherin Dr. Charlotte Rein beleuchtet ausgehend von der Redewendung „einen Ratsch am Kappes haben“ die Entstehung und Funktion von Redewendungen mit Bezug zur Medizin. Dabei wird es auch um die Frage gehen, warum es in der deutschen Sprache gerade für das Versprachlichen extremer Geisteszustände wie Wahnsinn/Verrücktheit besonders viele Phraseologismen gibt. Die Veranstaltung schließt mit einer offenen Diskussionsrunde.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte sind herzlich eingeladen. Mehr Informationen unter: https://rheinische-landeskunde.lvr.de/de/geschichte/psychiatrie

Psychiatrie und Gesellschaft

200 Jahre Psychiatrie im Rheinland | Eröffnung der Vortragsreihe am 10. März 2025

Im Rahmen der Vortragsreihe „Psychiatrie und Gesellschaft“ widmet sich der Landschaftsverband Rheinland in Kooperation mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Öffentlichkeit den Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und der Lage in der Psychiatrie. 

Die erste Veranstaltung am 10. März 2025, 17.00 Uhr, widmet sich der Vergangenheit und Zukunft der Psychiatrie im Rheinland.

Nach der Eröffnung durch Landesdirektorin Ulrike Lubek hält der bekannte deutsche Historikers Ewald Frie einen Impulsvortrag zum Thema "Preußens Erben. Die Landschaftsverbände und ihre Psychiatriegeschichte". Anschließend diskutieren unter dem Titel "Psychiatrie unter Druck?" Stimmen aus Praxis, Verwaltung und Wissenschaft über die gegenwärtige Lage der Psychiatrie und Lernpotentialen aus 200 Jahren Psychiatrie im Rheinland.

Die Teilnahme (Dauer 17-19 Uhr) ist kostenfrei. Interessierte sind herzlich eingeladen. Mehr Informationen unter: www.lvr.de/psychiatriegeschichte

Um Anmeldung wird gebeten unter rheinische-geschichte@lvr.de