Biographie Walther Dürrfeld Walther Dürrfeld war ab 1941 zunächst technischer Leiter und ab 1944 Werksdirektor des I.G.-Farben-Werks Auschwitz-Monowitz. Im Nürnberger IG-Farbenprozess von 1947/1948 wurde er 1948 wegen Versklavung und Massenmord zu acht Jahren Haft verurteilt. Nach der vorzeitigen Haftentlassung 1950 erreichte er in der westdeutschen Wirtschaft wieder Führungspositionen. Walther Dürrfeld wurde am 24.6.1899 in Saarbrücken geboren. Nach Besuch des dortigen Gymnasiums nahm er ab 1917 am Ersten Weltkrieg teil, aus dem er 1918 als Leutnant der Reserve, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse, zurückkehrte. Im Rahmen einer Schlosserlehre leistete er zunächst die vorgeschriebene praktische Tätigkeit ab und studierte seit dem Wintersemester 1919/1920 an der TH Aachen Maschinenbau.
Biographie Wolfgang Finkelnburg Wolfgang Finkelnburg war ein Pionier der deutschen Reaktortechnik. Anfang der 1940er Jahre trug er mit dazu bei, dass die zuvor als „jüdische Physik“ diffamierte Relativitätstheorie und die Quantenmechanik in Deutschland anerkannt wurden. Geboren wurde Wolfgang Karl Ernst Finkelnburg am 5.6.1905 in Bonn als Sohn des Medizin-Professors Rudolf Finkelnburg (1870–1950) und seiner Frau Margot, geborene Zitelmann (gestorben 1944) geboren.