Über 200.000 Menschen starben durch die nationalsozialistische „Euthanasie". Die Zahl jener, die durch Zwangssterilisierungen oder unmenschliche Experimente in den Konzentrationslagern und anderen Einrichtungen unwiderrufbare psychische und physische Schäden erlitten, ist noch viel höher. Der Einzelne wurde zur Zahl, zum unerwünschten Teil der „Volksgemeinschaft". Das Leid der Opfer an Rhein und Sieg sowie das System, das sie dazu machte, hat der Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam mit dem LVR…
112 S., ISBN 978-3-944146-03-4, 24,95 Euro02.07.2013
Noch bis in die 1960er Jahre hinein nahm Paris die Rolle des Kunstzentrums in der europäisch dominierten westlichen Kunstwelt ein. Die Stadt an der Seine galt als die Welthauptstadt der Kultur schlechthin. Galerien und Künstler sowohl aus dem Osten als auch aus den USA stießen hier aufeinander. So nimmt es nicht Wunder, dass führende Museumsleute in die französische Metropole schauten.
Der Kölner Rosenmontagszug ist der traditionelle Höhepunkt der kölschen Karnevalssession. Er ist zentraler Bestandteil rheinischen Selbstverständnisses und Brauchlebens. Das dokumentiert auch der vorliegende Band, mit dem Michael Euler-Schmidt und Marcus Leifeld 60 Jahre Rosenmontagszüge (1949-2009) vor allem hinsichtlich ihrer zeitgeschichtlichen Einbindung unter die Lupe nehmen.
Die 700. Wiederkehr des Amtsantritts eines der bedeutendsten Trierer Erzbischöfe und Kurfürsten, Balduin von Luxemburg, war 2008 Anlass für ein Kolloquium zu seiner Person und seinem Werk. Der hier vorzustellende Band enthält das Gros der dort gehaltenen Vorträge.
Knapp ein halbes Jahrhundert nachdem der Bonner Kirchenhistoriker und Domkapitular Wilhelm Neuß 1960 seine Konzeption einer „Geschichte des Erzbistums Köln“ veröffentlichte, kommt mit der hier angezeigten Publikation das fünfbändige Gesamtwerk zum Abschluss. Als „opus magnum“ war die Arbeit an diesem Band gleichsam ein akademischer Wegbegleiter Hansgeorg Molitors, inzwischen emeritierter Professor für Rheinische Landesgeschichte und Neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
522 S., ISBN 978-3-7774-4531-1, 49,90 Euro23.02.2012
Im Mittelalter war Köln als größte, bevölkerungsreichste und wirtschaftlich leistungsfähigste deutsche Stadt auch eine der wichtigsten Städte Europas. Neben der Bedeutung als geistliches und weltliches Zentrum, als Pilger-, Gewerbe- und Handelsstadt mit einem weit umspannenden Beziehungsnetz, waren es auch die Künstler, die die Domstadt berühmt machten: In ihrer Blütezeit von 1000 bis 1550 war Köln neben Paris oder Venedig eines der führenden Kunstzentren in Europa. Die Kölner Meister standen in Kontakt mit Künstlern aus Paris, Prag, Italien oder den Niederlanden und entwickelten einen typisch kölnischen Kunststil, der international Geltung hatte.