Biographie Max Ophüls Max Ophüls gilt als einer der besten Regisseure der Filmgeschichte. Das liegt an seinem innovativen, handwerklich perfekten und zugleich sehr eleganten Stil mit ungewöhnlichen Perspektiven, geschliffenen Dialogen und gefühlvoller Tragik. Sein berühmtester Film war sein letzter: „Lola Montez“ (1955). In Deutschland wurde Ophüls zu Lebzeiten nie wertgeschätzt, auch entstanden die meisten seiner Filme im Exil. Die Anerkennung seiner Kunst in Deutschland begann erst Ende der 1960er Jahre. Heute wird er zu den vier großen deutschen Filmregisseuren gezählt - neben Fritz Lang (1890-1976), Ernst Lubitsch (1892-1947) und F.W. Murnau (1888-1931).
Biographie Helmut Käutner Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg war Helmut Käutner neben Wolfgang Staudte mit drei Filmen, die er noch zur NS-Zeit gedreht hatte, die größte Hoffnung des deutschen Kinos: der atmosphärischen Maupassant-Verfilmung „Romanze in Moll“ (1942), dem realistischen Liebesdrama „Große Freiheit Nr. 7“ (1944) und der poetischen Dreiecksgeschichte „Unter den Brücken“ (1945). Auch wenn Käutner die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, weil sich in den Folgejahren bis 1970 - so lange drehte er - Erfolge und Misserfolge abwechselten, so war er doch eine Ausnahmeerscheinung: ein deutscher Cinéast, ein Intellektueller, einer der bedeutendsten deutschen Regisseure und ein unermüdlicher Arbeiter in mehreren Medien.