Biographie Fritz Eickhoff Fritz Eickhoff war von 1936 bis März 1945 Bürgermeister von Siegburg. Er galt in den katholischen Kreisen der Stadt als gemäßigter Nationalsozialist und war in seiner Amtszeit um einen Ausgleich mit der Kirche bemüht. Kurz vor Kriegsende ließ Eickhoff einen plündernden russischen Zwangsarbeiter erschießen. Weil er Polizisten, die bei der Verteidigung Siegburgs eingesetzt werden sollten, zur Flucht verhalf, wurde er abgesetzt. Fritz Eickhoff wurde am 22.9.1902 als Sohn des Kreisarztes Dr. Dietrich Eickhoff und dessen Ehefrau Anna geborene Simon in Gummersbach geboren. Ein Jahr später zog die Familie nach Siegburg um. Hier erwarb Eickhoff 1922 am humanistischen Gymnasium das Abitur. Anschließend studierte er in Bonn und Köln Rechtswissenschaft.