Biographie Nicolaus Bares Drei Diözesen pflegen heute die Erinnerung an den Bauernsohn aus der Eifel, der zum Bischof in der Reichshauptstadt Berlin aufstieg: Trier war die Heimat von Nicolaus Bares, hier wurde er Regens und Domherr; 1929 kam er als Bischof nach Hildesheim und übernahm 1934 schließlich das Bistum Berlin.
Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Johannes Hoffmann Kein Name ist so eng mit der Geschichte des Saarlandes verknüpft wie der von Johannes Hoffmann. Als Ministerpräsident war er in hohem Maße mitverantwortlich für einen halbautonomen Kleinstaat, der als Gebietsteil des untergegangenen Deutschen Reiches zunächst keinen Anteil nahm am Schicksal der jungen Bundesrepublik, die für sich in Anspruch nahm, Nachfolgestaat des Deutschen Reiches zu sein. Das Saarland unter Hoffmann ging eigene Wege und setzte auf eine enge Bindung an Frankreich im Rahmen einer Wirtschafts- und Währungsunion. Wegen dieser Rolle wird Johannes Hoffmann oft als Politiker kritisch gesehen, mit anderen Worten, er ist als Person umstritten. Im Kern wird ihm vor allem vorgeworfen, dem deutschen Vaterland gegenüber untreu geworden zu sein.
Biographie Karl Joseph Schulte Karl Joseph Kardinal Schulte durchlief in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine beispielhafte kirchenhierarchische Karriere – mit 38 Jahren wurde er 1910 Bischof von Paderborn, 1920 Erzbischof von Köln und ein Jahr später noch nicht einmal 50-jährig Kardinal – dennoch blieb der zurückhaltend-nüchterne Sauerländer in dem exponierten Hirtenamt in der rheinischen Metropole weitaus weniger im Gedächtnis haften als etwa sein Nachfolger Joseph Kardinal Frings.