Biographie Die Brüder Ewaldi Die Brüder Ewaldi (auch die beiden Ewalde), nach ihrer Haarfarbe als der schwarze und der weiße Ewald bezeichnet, waren zwei angelsächsische Missionare, die gegen Ende des 7. Jahrhunderts in Westfalen den Märtyrertod starben. Pippin der Mittlere (circa 635-714), der faktische Herrscher über den östlichen Teil des Frankenreichs, ließ sie der frühmittelalterlichen Überlieferung zufolge nach Köln in die Kirche St. Kunibert überführen, wo sie bis heute verehrt werden.
Thema Das Augustiner-Chorherrenstift St. Marien zu Lonnig Wer durch das Dorf Lonnig auf dem Maifeld fährt, das heute zur Stadt Polch gehört, dessen Blick fällt unwillkürlich auf die Kirche, denn ein Kirchengebäude von dieser Größe und baulichen Qualität erwartet man in einem Dorf mit etwa 1.200 Einwohnern nicht ohne Weiteres.
Biographie Albero von Montreuil Albero von Montreuil zählt zu den herausragenden Trierer Metropoliten des Mittelalters. Seine Bedeutung gründet sich vor allem auf seine zukunftsweisende Territorialpolitik und die Ausbreitung kirchlich-religiöser Reformen im Erzbistum Trier. Albero von Montreuil wurde wohl in den frühen achtziger Jahren des 11. Jahrhunderts als Sohn des lothringischen Niederadligen Gerhard von Thicourt (und Montreuil) geboren.
Epoche 785 bis 1288 - Die Rheinlande im Hochmittelalter Im ostfränkisch-deutschen Reich gehörten die Rheinlande links des Stroms zu dem 925 neu erworbenen Raum Lothringen, der auch die heutigen Benelux-Staaten und Teile Frankreichs umfasste. Die Integration Lothringens in das Reich der Ottonen ging nur langsam voran. Die Bewohner des Raums waren noch stark in gesamtfränkisch-karolingischen Traditionen verwurzelt. Beziehungen in das noch von karolingischen Königen beherrschte westfränkisch-französische Reich schwächten sich nur zögerlich ab.