Thema Der Wirtschaftsstandort Euskirchen und seine Weltunternehmen Als im Jahr 1827 der Verwaltungssitz des Kreises Euskirchen von Lechenich (heute Stadt Erftstadt) nach Euskirchen verlegt wurde, beschrieb der Kreisphysikus Dr. Ludwig seinen Wohnort Euskirchen mit folgenden Worten: „Sämtliche Straßen sind enge und mehr oder weniger krumm, die Häuser sind klein, von traurigem Aussehen und durch die Zeit gebeugt; der Marktplatz in der Mitte der Stadt, ist ziemlich geräumig, doch hat derselbe keine andere Bestimmung, als dass am 28ten October Pferde-Markt darauf gehalten wird.“ Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stieg das Ackerbürgerstädtchen Euskirchen zur wichtigsten Stadt am Nordosthang der Eifel auf. Es überflügelte die vorher bedeutenderen Nachbarn Zülpich, Lechenich (heute Erftstadt) und Münstereifel (heute Stadt Bad Münstereifel) und ließ andere wie Meckenheim oder Rheinbach hinter sich zurück.