Zu den Kapiteln
Heinrich Johann Wiethase war ein Architekt des Historismus und zählte zu der zweiten Generation der rheinischen Neugotiker. Er errichtete zahlreiche Kirchen- und Profanbauten und war zugleich ein sehr gefragter Restaurator überwiegend kirchlicher, mittelalterlicher Bauten.
Heinrich Wiethase wurde am 9.8.1833 als erstes Kind des evangelischen Gerichtsschreibers Johannes August Abraham Wiethase (1803–1863) und seiner Frau Caroline Luise Auguste, geborene Riemann (1807–1869), in Kassel geboren. Nach Abschluss der Volksschule absolvierte er eine Maurerlehre und studierte anschließend an der Höheren Gewerbeschule in Kassel bei dem Architekten Georg Gottlob Ungewitter (1820–64). Ungewitter war ein Verfechter der Neugotik, der 1856 gemeinsam mit Vincenz Statz das „Gotische Musterbuch“ veröffentlichte. Statz war bis 1854 unter Ernst Friedrich Zwirner, der ab 1833 Kölner Dombaumeister war, Werkmeister in der Kölner Dombauhütte und betrieb daneben auch ein privates Atelier. Ungewitter vermittelte Wiethase in die Statzsche Werkstatt, wo er das Steinmetz-Handwerk erlernte. Nach Abschluss dieser soliden Ausbildung wechselte Wiethase 1855 in das Atelier des 2. Kölner Stadtbaumeisters Julius Raschdorff (1823–1914), der ihn beispielsweise bei der Restaurierung des Gürzenich einsetzte. 1857 trat Wiethase in das neugegründete Büro von Friedrich Schmidt (1825–1891) ein, der von 1848 bis 1856 Domwerkmeister gewesen war und gerade seine Privatbaumeisterprüfung abgelegt hatte. Als Schmidt 1858 Köln wegen einer Lehrtätigkeit verließ, überließ er dem inzwischen befreundeten Wiethase sein Büro und viele noch unerledigte Aufträge. Im Sommer 1860 brach Wiethase nach Berlin auf, um an der Königlichen Bauakademie zu studieren. Da er zwar über eine solide handwerkliche Ausbildung und mehrjährige Praxis am Bau, nicht aber über die zur Einschreibung vorgeschriebene Schulausbildung verfügte, konnte er das reguläre Studium erst im April 1861 aufnehmen. Im gleichen Jahr äußerte sich Ungewitter in einem Brief an den Juristen, Politiker und Mitbegründer des Kölner Zentral-Dombau-Vereins August Reichensperger über seinen ehemaligen Schüler [er] ist nehmlich wohl ein sehr talentvoller junger Mann, der auch etwas Rechtes versteht, allein es fehlt ihm die prinzipielle Unerschütterlichkeit [...]. Für seinen Entwurf eines Landsitzes für einen königlichen Prinzen auf dem Brauhausberg bei Potsdam in neugotischen Formen verlieh die Jury des Schinkel-Wettbewerbes Wiethase 1862 den ersten Preis. Das in Köln erscheinende „Organ für christliche Kunst“ kommentierte mit Genugtuung, dass damit endlich die Gothik ebenbürtig neben der classischen, akademischen Architektur anerkannt sei.
Nach bestandenem Berliner Baumeisterexamen ließ sich Wiethase 1863 als Privatbaumeister in Köln nieder. 1866/1868 erbaute er für sich und seinen Schwager, den Bildhauer Edmund Renard (1830–1905), am Perlengraben 86 ein Wohnhaus. In den folgenden 30 Jahren entfaltete der ledige Wiethase eine umfassende Tätigkeit als Architekt und Restaurator sakraler und profaner Bauten sowie Entwerfer von Ausstattungen. Schwerpunkte seiner Tätigkeit lagen in Köln, wo er mit Ausnahme der evangelischen Christuskirche Profanbauten errichtete, der Niederrhein, der Aachener, Bonner und Dürener Raum sowie Westfalen. Bauten Wiethases finden sich aber auch in Bacharach, Boppard, in der Eifel und im Sauerland, im Osten bis Warburg und Göttingen. Aus dem Ausland – Belgien, Luxemburg und Polen – erhielt er vor allem kirchliche Ausstattungsaufträge. Wiethase lieferte Entwürfe für 26 Kirchenneubauten, 46 Restaurierungs- beziehungsweise Erweiterungsprojekte und 23 Profanbauten. Seine an den Baudenkmälern gewonnenen Erkenntnisse publizierte er in Fachzeitschriften wie der „Deutschen Bauzeitung“, dem „Organ für christliche Kunst“ und den „Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein“. 1875 war er Mitbegründer des „Architekten- und Ingenieur-Vereins für den Niederrhein und Westfalen“. Da er als einer der besten Kenner des Denkmälerbestandes der Rheinprovinz galt, wurde er 1889 in den Ausschuss zur Erstellung der Denkmälerstatistik berufen.
Wiethase, durch Ungewitter im Geist der Wiederbelebung der mittelalterlichen Baukunst erzogen, entsprach mit seiner auf dem Handwerk basierenden Ausbildung den Vorstellungen der rheinischen Neugotiker um Reichensperger und Statz, die gegen die akademische (preußische) Architektenausbildung die Bauhüttenidee propagierten.
Seine symmetrisch angelegten Kirchen sind mit wenigen Ausnahmen steinsichtige Backsteinbauten, bei denen Werkstein nur für Gliederungselemente wie Maßwerke, Sockelprofile und Portaleinfassungen eingesetzt wurde. Bei allen Bauten ist größter Wert auf handwerkliche Sorgfalt gelegt. Wiethase errichtete 22 Kirchneubauten im neugotischen Stil, darunter fünf Saalkirchen, zehn Hallenkirchen beziehungsweise Pseudobasiliken mit nur leicht erhöhtem Mittelschiff und drei Basiliken. Dem gegenüber stehen vier Basiliken in neuromanischem beziehungsweise Übergangsstil.
Die als durchgreifend bezeichneten Restaurierungen Wiethases waren meistens mit Erweiterungen der für die rasch anwachsende Bevölkerung zu klein gewordenen Kirchen verknüpft. Um ein stileinheitliches und vollständiges Erscheinungsbild zu erlangen, handelte er zum Teil eigenmächtig und mit ergänzenden Neubauten nicht im Sinne der heutigen Denkmalpflege. Andererseits setzte er sich beispielweise vehement für den Erhalt der Kölner Stadtmauer ein. Die meisten seiner in Köln konzentrierten Profanbauten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Noch 1970 wurde das 1892–1894 nach Wiethases Plänen im neugotischen Stil erbaute Rathaus in Gelsenkirchen abgerissen.
Mit der katholischen Pfarrkirche St. Cyriakus in Hüls (heute Stadt Krefeld) errichtete er ab 1865 bis 1870 seinen ersten großen Kirchenneubau. Der kompakte Grundriss der dreischiffigen, vierjochigen Backsteinhallenkirche wirkt durch die annähernd gleiche Schiffsbreite und den weiten Abstand der schlanken Bündelpfeiler weiträumig und großzügig. Die großen Fensterflächen verstärken diesen Eindruck. Damit sie den Raum nicht verstellen, sind für die Beichtstühle den Seitenschiffen eingeschossige Beichtgänge angefügt. Zwischen Langhaus und kaum eingezogener Chorpartie mit dreiapsidialem Abschluss tritt das vergleichsweise schmale Querhaus mit sterngewölbter Vierung am Außenbau mit dreiseitigen Apsiden vor. Auffällig ist die annähernde Gleichgewichtung von Langhaus und Chorbereich, die eine Tendenz zum Zentralbau erkennen lässt. Die einzelnen Baukörper setzen sich am Außenbau mit unterschiedlichen Dachformen klar voneinander ab; Zeltdächer über den Querhausapsiden und hohe Walmdächern über den Chorseitenschiffen. Zusätzlich bereichert wird das Satteldach des Langhauses durch eingeschobene Zwerchdächer mit Schmuckgiebeln. Der mit Strebepfeilern rhythmisierte Außenbau zeigt aufwändiges Fenstermaßwerk und ist reich mit Skulptur ausgestattet.
Die 1878–1883 errichtete katholische Pfarrkirche St. Michael in Waldniel (heute Stadt Schwalmtal) ist eines der Hauptwerke Wiethases. Sie wurde – ganz im Sinne der Neugotik – auf monumentale Wirkung abzielend isoliert auf der höchsten Stelle des Ortes errichtet. Das Querhaus ist hier zu einer Tiefe von zwei Jochen erweitert und im Gegensatz zum basilikalen Langhaus als lichte Halle errichtet worden. Um dem Innenraum Großzügigkeit zu verleihen und die Chorpartie zu stärken, stattete Wiethase auch kleine einschiffige Kirchenbauten wie etwa St. Johannes der Täufer in Holten (heute Stadt Oberhausen) mit einem Querhaus aus.
Die Probleme, die vor allem leistungsschwächere Industriegemeinden bei der Finanzierung eines Kirchenneubaus hatten, veranlassten Wiethase, sich gegen Anleihen und für freiwillige Beiträge auszusprechen. Um bei der damit notwendigen stückweisen Errichtung des Kirchenbaus unschöne Provisorien zu vermeiden, publizierte er 1889 einen klug konzipierten, auf mehrfache Erweiterung angelegten Kirchenentwurf. In einem ersten Schritt sollte ein besonders gestaltetes Querhaus errichtet werden, dass von Anfang an das Ansehen des für sich Abgeschlossenen und Fertigen darbietet.
Heinrich Wiethase war ein wirtschaftlich erfolgreicher Architekt, der 1891, ebenso wie Vincenz Statz, in der höchsten preußischen Steuerklasse eingestuft war. Am 7.12.1893 starb er im 61. Lebensjahr in Köln und wurde am 9. Dezember auf dem Melatenfriedhof beerdigt. Sein Nachlass, zirka 900 Pläne, Manuskripte und Korrespondenz, befindet sich im Historischen Archiv der Stadt Köln. Sein Büro übernahm nach seinem Tode sein Neffe Heinrich Renard (1868–1928).
Quellen
Historisches Archiv der Stadt Köln, Bestand 1108. Inwieweit der Nachlass durch den Einsturz des Archivs März 2009 betroffen ist, lässt sich zurzeit noch nicht ermessen.
Gedruckte Schriften
Das neue Kloster der Ursulinen in Düren, in: Organ für christliche Kunst 16 (1866), S. 269ff.
Die Kölner Stadtbefestigung, in: Notizblatt des Architekten- und Ingenieurvereins für den Niederrhein und Westfalen, Köln 1875, S. 6ff.
Der Klapp-Altar in Gross-Boslar bei Jülich, in: Notizblatt des Architekten- und Ingenieurvereins für den Niederrhein und Westfalen, Köln 1876, S. 11.
Die Pfarrkirche in Frauwüllesheim bei Düren, in: Notizblatt des Architekten- und Ingenieurvereins für den Niederrhein und Westfalen, Köln 1876, S. 82.
Die Pfarrkirche St. Jacob in Aachen, in: Notizblatt des Architekten- und Ingenieurvereins für den Niederrhein und Westfalen, Köln 1876.
Die Pfarrkirche zu Brauweiler bei Köln, in: Zeitschrift des Architekten- und Ingenieur-Vereins Hannover 12, 1878, S. 158ff.
Die mittelalterliche Befestigung Kölns, in: Deutsche Bauzeitung 15, 1881, S. 259ff.
Über die zivilrechtliche Verantwortlichkeit der Architekten und Ingenieure, in: Deutsche Bauzeitung 15, 1881, S. 298.
Danzig und das Deutschordensschloß Marienberg, in: Deutsche Bauzeitung 16 (1882), S. 36.
Das Heidelberger Schloß, in: Deutsche Bauzeitung 17 (1883), S. 83.
[Zusammen mit] König, Fritz: Kölns Geschichte inbezug auf die historisch-politische Bedeutung der Stadt, in: Festschrift zur 21. Hauptversammlung des Vereins deutscher Ingenieure, Köln 1880.
Cölner Thorburgen und Befestigungen 1180–1882, hg. vom Architekten- und Ingenieurverein für den Niederrhein und Westfalen, 1884, Reprint Braunschweig 2002.
Der Dom zu Cöln, herausgegeben mit beschreibendem Text von Heinrich Wiethase Baumeister. Nach den photograph. Aufnahmen von Anselm Schmitz in Köln in unveränderlichem Lichtdruck hergestellt von Römmler & Jonas in Dresden, Frankfurt 1884.
Die katholische Pfarrkirche in Eilendorf bei Aachen und besondere Beschreibung der Wandmalereien in derselben, Köln 1887.
Die ältere Baugeschichte Kölns, in: Köln und seine Bauten, in: Festschrift zur 8. Wandersammlung des Verbandes deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine, hg. H. Wiethase, K. Schellen, J. Stübben, Köln 1888.
Die alte Bauthätigkeit der Rheinlande, in: Deutsche Bauzeitung 22 (1888), S. 405.
Kanzel von Schmiedeeisen in der evangelischen Pfarrkirche zu Ober-Diebach bei Bacharach am Rhein, in: Zeitschrift für christliche Kunst 2 (1889), Sp. 25-30.
Entwurf zu einem auf mehrfache Erweiterungen angelegten Kirchenbau, in: Zeitschrift für christliche Kunst 2 (1889), Sp. 373-380.
Die Baugeschichte der St. Anna- und der St. Marienkirche in Düren, in: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein 52 (1891), S. 248.
Restauration der Oberpleiser Propstei-Kirche, Druckschrift 1891-1894(?).
Manuskripte
Abhandlung über Baustoffe, in: Historisches Archiv der Stadt Köln Bestand 1108 Akten 15, Manuskript 1872-1879.
Die Kölner Stadtbefestigung, in: Notizblatt, 1875 (S. 6ff.), Manuskript in: Historisches Archiv der Stadt Köln Bestand 1108 Akten 16.
Eine Reise nach Paris und London aus Anlass der Weltausstellung 1878 in Paris, Vortrag gehalten vor dem Architekten- und Ingenieur-Verein für den Niederrhein und Westfalen, 1879, Manuskript, in: Historisches Archiv der Stadt Köln Bestand 1108 Akten 17.
Bauten, Restaurierungen, Ausstattungen (Auswahl)
Auflistung nach Dehio, Georg, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen I: Rheinland, München 2005 und Marquaß, Walter, Heinrich Johann Wiethase (133–1893), Privatbaumeister in Köln, Diss. Aachen 1980.
1862–1864 und 1887–1888 – Stiftung Puricelli in Rheinböllen.
1864–1869 – katholische Pfarrkirche St. Severin in Aachen-Eilendorf.
1863–1866 - Gutshaus Pinnow in Neubrandenburg, Umbau und Erweiterung, zugleich Entwürfe für die Ausstattung.
1865–1870 – katholische Pfarrkirche St. Cyriakus in Krefeld-Hüls, Entwürfe für Hoch- und Seitenaltäre.
1867–69 – evangelische Christuskirche in Neunkirchen an der Saar, nach Kriegsbeschädigung verändert wiederhergestellt.
1869 – katholische Pfarrkirche St. Maximilian in Duisburg-Ruhrort, Erweiterung.
1869–1872 – katholische Pfarrkirche St. Heribert in Kreuzau, Umbau und Restaurierung.
1870 – katholische Pfarrkirche St. Mariae Himmelfahrt in Wesel–Ginderich, Restaurierung und Erweiterung.
1871–1875 – katholische Pfarrkirche St. Kornelius in Viersen–Dülken (Chor, Querschiff, zwei Langhausjoche), 1905–1907 unter Heinrich Renard (1868–1928) die übrigen Langhausjoche nach Wiethases Entwurf, Westturm nach eigenem Entwurf.
1873–1876 und 1894–1897 – katholische Pfarrkirche St. Adalbert in Aachen, ehem. Kanonikerstift, nach Kriegsbeschädigung vereinfacht wiederhergestellt.
1873–1875 – katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Oberhausen–Holten, nach Kriegsbeschädigung verändert wiederaufgebaut.
1874–1876 – katholische Pfarrkirche St. Georg in Rees–Haldern.
1874 und 1884 – Burg Calenberg in Warburg-Calenberg, Umbau und Erweiterung.
1875–1880 – katholische Pfarrkirche St. Mariae Heimsuchung in Nörvenich-Frauwüllesheim, Restaurierung und Erweiterung.
1877 – katholische Pfarrkirche St. Gertrud in Nörvenich–Binsfeld, Erweiterung.
1877–1879 – katholische Pfarrkirche St. Sebastian in Frechen-Königsdorf.
1877–1886 – katholische Pfarrkirche St. Jacob in Aachen, unter Mitarbeit von Eduard Linse (1848–1902), nach Kriegsbeschädigung innen vereinfacht wiederhergestellt.
1878–1883 – katholische Pfarrkirche St. Michael in Schwalmtal–Waldniel.
1881–1886 - katholische Pfarrkirche SS. Johann Baptist und Petrus in Bonn, ehem. Stiftskirche.
1881–1883 - katholische Pfarrkirche St. Dionysius in Duisburg–Walsum.
1882–1885 – katholische Pfarrkirche St. Kornelius in Tönisvorst-Sankt Tönis, Ostteile; Westteile 1903–1904 unter Heinrich Renard, nach Kriegsbeschädigung wiederhergestellt.
1882–1884 - Annasäule in Düren, Ausführung durch Edmund Renard (1830–1905).
1882 – katholische Pfarrkirche St. Lambertus in Waldfeucht, Ausstattung.
1883–1884 Kapelle St. Joseph des Redemptoristenklosters in Bonn-Auerberg.
1885–1886 – Klosterkirche SS. Maria und Andreas in Dormagen–Knechtsteden, ehemalige Prämonstratenser–Stiftskirche, Restaurierung.
1887–1891 - katholische Pfarrkirche St. Goar in St. Goar, unter Mitarbeit von Eduard Endler (1860-1932).
1888–1891 - Rathaus Düren, Erweiterung, 1944 vollständig zerstört.
1891 – Corpshaus des Corps Vandalia in Heidelberg.
1892–1894 – katholische Pfarrkirche St. Clemens in Wipperfürth–Wipperfeld.
1892–1894 – katholische Pfarrkirche SS. Peter und Paul in Ratingen, Erweiterung, nach Kriegsbeschädigung wiederhergestellt.
1892–1894 - Rathaus in Gelsenkirchen, nach Wiethases Tod vollendet durch Eduard Endler (1860–1932), 1970 abgerissen.
Literatur
Bartels, Wilhelm, Vorträge über die sinnbildliche Bedeutung der christlichen Kirchen und ihrer Bauformen mit besonderer Beziehung auf die neue Pfarrkirche in Hüls, Dülmen 1872.
Coester, Ernst: Heinrich Wiethase, sein Werk im Kreis Düren und die dazu erhaltenen Zeichnungen, in: Dürener Geschichtsblätter 47 (1968), S. 1109.
Coester, Ernst, Heinrich Wiethase und Edmund Renard als Schöpfer des Hochaltars von St. Gertrudis in Krefeld-Bockum: Ein Beitrag zur barocken Tradition in den Kirchenräumen der Neugotik, in: Die Heimat (Krefeld) 72 (2001), S. 72–78.
Dohmen, Kristin, Zur Tätigkeit Heinrich Wiethases in Frauwüllesheim, in: Jahrbuch des Kreises Düren 2005, Düren 2004, S. 57-60.
Franken, René, Kirchenbau, Kulturkampf und Vatikanum. Eine Bau- und Entwicklungsgeschichte der Pfarrkirche St. Cornelius in Viersen–Dülken, Eigenverlag der Gemeinde, 2008.
Fraquelli, Sybille, Im Schatten des Kölner Domes: Architektur der Neugotik in Köln 1815–1914, Köln 2008.
Kisky, Hans, Die kath. Pfarrkirche St. Michael in Waldniel und ihr Baumeister Heinrich Wiethase, in: Der Niederrhein 25 (1958), Heft 1/2, S. 12-18.
Kunst des 19. Jh. im Rheinland, hg. von Eduard Trier und Willi Weyres, Band 1, Kultusbauten, Düsseldorf 1980, S. 247, 410.
Langfeld, Helmut, Eine Gemeinschaftsarbeit der Kempener Kunsthandwerker Franz Xaver Hellner und F.P.H. Perey nach einem Entwurf von Heinrich Wiethase, in: Heimatbuch des Kreises Viersen 46 (1995), S. 267–272.
Marquaß, Walter, Heinrich Johann Wiethase (1833–1893), Privatbaumeister in Köln, Diss. Aachen 1980.
Reuter, Brigitte, Der Architekt und sein Haus. Architektenhäuser in Deutschland, Österreich und der deutschen Schweiz von 1830–1918, Weimar 2001, S. 65–67.
Vogts, Hans, Artikel Wiethase, Heinrich, Thieme/Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Band 35, Leipzig 1942, S. 547.
Weyres, Willi/Mann, Alfred, Handbuch zur Rheinischen Baukunst des 19. Jahrhunderts – 1800–1890, Köln 1968, S. 113-114.
Weyres, Willy, Rheinischer Sakralbau im 19. Jahrhundert, in: Die deutsche Stadt im 19. Jahrhundert, hg. Ludwig Grote, München 1974, S. 175–188, S. 165–167.
Weyres, Willy, Die Kölner Dombauhütte und die Neugotik im Rheinland, in: Kölner Domblatt. Jahrbuch des Zentral-Dombau-Vereins 41 (1976), S. 195–214.
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Willemsen, Eva-Maria, Heinrich Johann Wiethase, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/heinrich-johann-wiethase/DE-2086/lido/57c9302b8b8ad6.95732932 (abgerufen am 12.10.2024)