Beschreibung

Der Gerichtsreferendar im Bezirk des Oberlandgerichts Düsseldorf und Syndikus des Haus- und Grundbesitzerverbandes für den Kreis Mettman, Albert Röttger (geboren am 26.2.1901 in Wülfrath) hatte sich Kunden und Kollgegen gegenüber immer wieder abfällig über Hitler und die NS-Regierung geäußert. So äußerte er: "Er könne Hitler nicht ausstehen und würde ihm am liebsten die Augen ausstechen." "Man müsse Hitler mit einem Rasiermesser in Stücke schneiden." "Es wäre besser gewesen, wenn anstelle Gustloff Hitler kaputt geschossen worden wäre." Das Sondergericht Düsseldorf verurteilte ihn am 29.05.1936 wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz zu 18 Monaten Gefängnis. Seine Strafe verbüßte Rötter im Strafgefängnis Anrath. Am 15.08.1937 wurde er aus der Haft entlassen.

Quellen/Literatur

LAV NRW R, Gerichte Rep. 114 Nr. 900

Sicherheit: belegt