Beschreibung

Alfons Schüßler (geboren am 8.5.1901 in Leidersbach (Bayern), verstorben am 24.12.1943 im KZ Maidanek) lebte bist 1933 in Urdenbach bei Düsseldorf. Von dort floh das KPD-Mitglied nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten nach Saarbrücken und engagierte sich für die dortige kommunistische Partei. Auch nach dem Anschluss des Saarlands an das Deutsche Reich war er im Untergrund für die KP tätig und hielt Kontakt zu den Genossen. Als seine Ehe in die Brüche ging, argumentierte seine Ehefrau beim Scheidungsprozess 1937 mit der politischen Untergrundarbeit ihres Ehemannes. Schüßler wurde deswegen vom OLG Hamm im Januar 1938 zu drei Jahren Zuchthaus wegen hochverräterischem Verhalten und Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens verurteilt. Die Ehe wurde aufgrund der "Ehrlosigkeit" des Mannes geschieden.

Quellen

LA Saar LEA 7556

Sicherheit: belegt