Beschreibung

Elisabeth Gessner geborene Schröder (geboren am 18.6.1901) aus Niederlinxweiler sagte Ende 1942 anlässlich der Beerdigung eines ortsansässigen und einflussreichen Gestapobeamten, der unter anderem für die Schließung des Missionshauses der Brüder und Priester in St. Wendel zuständig gewesen war, dass sie der Beerdigung ferngeblieben sei, da sie nicht dem Hakenkreuz, sondern einem anderen Kreuz folgen würde. Sie wurde wegen Beleidigung des Toten angezeigt und vom Amtsgericht Neunkirchen zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Die Haft saß sie in St. Wendel und in Laufen bei Salzburg ab. In der Haft wurde sie krank und starb an den Folgen kurz nach Kriegsende.

Quellen

LA Saar LEA 2121

Sicherheit: belegt