Beschreibung

Ernst Höh (geboren am 26.7.1896), von Beruf Bergmann und wohnhaft in Oberbexbach, hatte sich 1938 öffentlich bei seinem Arbeitgeber, der Grube Frankenholz (Schacht III, Höchen), gegen den kommenden Krieg geäußert. Er hatte seine Kameraden dazu aufgefordert, sich nicht an diesem Krieg zu beteiligen. Daraufhin wurde Höh angezeigt und verhaftet. Er wurde wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz zu zehn Monaten Haft verurteilt. Zwischen dem 4.10.1938 und dem 4.8.1939 saß er in Papenburg (Emslandlager) ein, vorher vom 26.9. bis zum 4.10.1938 in Saarbrücken in Gestapohaft. Zwischen dem 9.11.1939 und dem 10.12.1939 wurde er nochmals nach dem Attentat Georg Elsers (1903-1945) auf Adolf Hitler (1889-1945) in Schutzhaft genommen.

Quellen

LA Saar LEA 2296

Sicherheit: belegt