Beschreibung

Johann Gräber (geboren am 22.4.1897 in Neunkirchen) war Parteiführer in der anarchosyndikalistischen Bewegung im Saarland. Zudem stand er mit der anarchosyndikalistischen Bewegung im Reich in Verbindung und versorgte diese mit illegalen Flugschriften und Material. Am 28.3.1935 verhaftete ihn deshalb die Gestapo und brachte ihn in das Gefängnis in Neunkirchen. Das Sondergericht Saarbrücken verurteilte ihn im März 1935 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu acht Monaten Haft. Seine Haft verbüßte er zunächst im Gefängnis in Saarbrücken. Am 24.7.1935 überführte man ihn in das Gefängnis nach Darmstadt. Von dort brachte man ihn am 24.7.1935 in das KZ Dachau. Am 1.8.1935 wurde er erneut ins Gefängnis nach Darmstadt gebracht, wo er am 22.11.1935 entlassen wurde.

Quellen

LA Saar LEA 13226

Sicherheit: belegt