Beschreibung

Kaplan Heinrich Schoenen aus Vettweiß verweigerte am 12.11.1933 die Teilnahme an der Reichstagswahl, die mit der Wahl über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund zusammen fiel. Dafür wurde ihm der lehrplanmäßige Religionsunterricht an der Volksschule und an der ländlichen Fortbildungsschule am 18.11. des gleichen Jahres entzogen. Am 17.12.1933 stellte Schoenen einen Antrag auf Wiederzulassung, welcher abgelehnt wurde. Ein weiteres Verfahren war zu diesem Zeitpunkt gegen den Geistlichen in der Schwebe.

Quellen

LAV NRW R, Reg. Aachen Präs. Büro, Nr. 1052, p. 55

Sicherheit: belegt